Family Offices investieren ein Drittel in Immobilien

Deutsche Family Offices investieren rund ein Drittel des von ihnen verwalteten Vermögens – vornehmlich direkt – in Immobilien, Tendenz steigend. Das zeigt eine Marktstudie von Famos Immobilien, einem Multi Family Office für Immobilienvermögen. 

Wohnimmobilien-InvestmentFamily Offices werden auch in den kommenden Monaten Ausschau nach Immobilieninvestitionen halten. Das bestätigt die aktuelle Studie mit dem Titel „Eine Anlageklasse für sich – Immobilienvermögen in Family Offices“. Ohnehin, so die Autoren, spielten deutsche Family Offices eine bedeutende Rolle auf dem Immobilienmarkt. Deren Agieren sei allerdings diskret.

Untersucht wurde, wie und mit welchen Zielen sich die deutschen Family Offices der Asset-Klasse Immobilien widmen. Dazu wurden die Family Offices zu den verschiedenen Facetten ihres Investitionsverhaltens auf dem Immobilienmarkt befragt. Teilgenommen haben an der Studie Single Family Offices, Multi Family Offices und Offices mit Bankenbezug. Das durchschnittlich verwaltete Vermögen lag dabei bei 1,1 Milliarden Euro, wovon ein Drittel – so ein Studienergebnis – in Immobilien investiert ist. Der größte Teil (80 Prozent) davon in direkten Immobilienanlagen.

Der in Immobilen angelegt Vermögensteil wird dabei, so eine Implikation der Studienergebnisse, weiter zunehmen. Bei den Immobilienanlagen der Family Offices steht der Inflationsschutz laut der Studie klar im Fokus. Daneben sind die Themen „Nachhaltigkeit“, „Unabhängigkeit von Banken“ und „Generierung laufender Cashflows“ vorrangige Ziele der Immobilienanlagen.

Über zwei Drittel des in Family Offices betreuten Immobilienvermögens ist aktuell in Wohn- und Büroimmobilien investiert. Die Studie hat auch die künftigen Erwartungen und Ziele abgefragt – dabei zeigte sich, dass die Attraktivität von Wohnimmobilien in den kommenden zwei Jahren weiter steigen wird. Die Family Offices, die an der Studie teilnahmen, avisierten jedoch auch, dass das Interesse an gemischt genutzten Immobilien und Einzelhandelsimmobilien größer wird.

Seite 2: Deutschland im Fokus – Alternativen zur Core gefragt

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