„Selbstnutzer stärker im Fokus“

Tatsächlich ist es die zunehmende Zahl der Selbstnutzer, denen wir jetzt in der vertrieblichen Abwicklung noch besser begegnen wollen. Bislang waren unsere Verkaufsbüros primär auf Anleger ausgerichtet. Das ändert sich gerade. So kommt auch die Kooperation mit Sotheby’s unter dem Namen Pantera/Sotheby’s International Realty zustande. Unter diesem Label, das natürlich einen Imageschub mit sich bringt, werden ganz gezielt Eigennutzer- Verkaufsteams etabliert.

Wer verfügt in Deutschland noch über Lizenzen von Sotheby’s?

Es gibt neben der Pantera Living nur noch zwei weitere Lizenznehmer in Deutschland. Einem davon gehört die Lizenz für das Rhein-Main-Gebiet, dem anderen die Lizenz für NRW, außer Köln. Pantera Living deckt mit der Lizenz die Bundesländer Bayern, Berlin, Hamburg, Schleswig-Holstein inklusive Sylt, Mecklenburg- Vorpommern und Brandenburg ab sowie Köln. Zu Baden-Württemberg sind wir gerade in der abschließenden Abstimmung. Und das wichtige Projektgeschäft gemeinsam mit Sotheby’s machen in Deutschland dank der Lizenz ohnehin nur wir. Zu einer regionalen Maklerlizenz gehört neben der Makler- und der Projektlizenz auch eine Gewerbelizenz. Letztere hat die Pantera gewissermaßen als Vorratslizenz miterworben.

Was sind neben der Nutzung des Brands die weiteren Ziele der Kooperation?

Eine zweite, nicht minder wichtige Ziesetzung ist, den Eigennutzer vertrieblich besser bedienen zu können – auch mit Projekten, die weniger Einheiten umfassen als diejenigen, die typischerweise in den Anlagevertrieb gehen.

Als drittes Ziel streben wir den breiten Zugang in den europäischen Markt an. Die internationalen Sotheby’s-Partner werden nach strengen Kriterien ausgewählt und bringen so die richtige Klientel zu den richtigen Projekten. Natürlich gibt es auch eine Vernetzung zu den Auktionskunden der Muttergesellschaft. Schon heute erhalten wir entsprechende Kaufanfragen für Projekte in München oder Berlin.

Wie reagieren andere Makler, die bislang in die Vermarktung Ihrer Projekte eingebunden waren, auf die Zusammenarbeit mit Sotheby’s?

In den Verkauf aller Projekte sind nach wie vor regionale Makler eingebunden. Niemand soll ausgeschlossen werden, sondern vertrieblich das einbringen, was er leisten kann. Sicherlich werden die größeren Maklerhäuser diese Kooperation genau beobachten, aber sie verkaufen trotz der vermeintlichen Konkurrenzsituation weiter mit.

Wenn wir derzeit 40 Prozent Eigennutzer unter den Käufern haben, kommen 30 Prozent über uns sowie die Sotheby’s-Kooperation und zehn Prozent über externe Zuträger. Gerade mit kleinteiligeren Projekten sprechen wir ja gezielt diese regionalen Makler an. Diese liefern uns auf der anderen Seite auch immer wieder spannende Projekte.

Der Vorteil: Kleinere Bauträger, aber auch größere Entwickler können davon ausgehen, dass wir die Projekte mit unserer vertrieblichen Schlagkraft ausplatzieren.

Seite drei: Zurückhaltung bei eigenen Projektentwicklungen

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