Denkmalimmobilien: Auf Renditejagd

In Leipzig könne es noch dieses Jahr einen Lieferengpass geben. In Berlin kletterten die Preise in letzter Zeit ebenfalls in die Höhe, die Nachfrage ist hoch. Ein Einbruch ist in der nächsten Zeit nicht zu erwarten.

„Im Fokus der Kaufinteressenten“

Solange der Staat Investoren Denkmalbauten durch Steuervorteile schmackhaft macht, bleibt das Immobiliensegment attraktiv. „Denkmalobjekte werden noch einige Jahre im Fokus der Kaufinteressenten stehen“, sagt Josef Schnocklake, Vertriebsleiter des auf Denkmalimmobilien spezialisierten Nürnberger Projektentwicklers Terraplan.

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Da alte Bauten eine gewisse Exklusivität garantieren, füllen sie eine Marktlücke. „In einer Welt, in der zunehmend die Uniformität der Produkte den Markt beherrscht, suchen Menschen die Einzigartigkeit des Wohnens. Diese Möglichkeit haben sie in Industriedenkmälern“, betont Schnocklake.

Um die Nachfrage qualifiziert bedienen zu können, müsse Altbausubstanz in guten Lagen gekauft und saniert werden. Es sei allerdings immer schwieriger, solche Immobilien zu einem wirtschaftlich sinnvollen Preis einzukaufen.

Einige Anbieter konzentrieren sich aufgrund des Mangels an bezahlbaren Denkmalimmobilien in guten Lagen inzwischen auf mittlere oder sogar einfache Lagen. „Gerade in den mittleren Wohnlagen lohnen sich Investitionen“, meint DSK-Vorstand Christof. Dort sei die stärkste Preisdynamik zu erwarten. Einfachere Lagen würden folgen. (st)

Lesen Sie den vollständigen Artikel in der neuen Cash.-Ausgabe 11/2014.

Foto: Shutterstock

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