Gewerbeimmobilien: 30 Städte vereinen 50 Prozent der weltweiten Investitionen

Internationale Investoren legen in großem Stil in Immobilien an. Dabei konzentriert sich nach Angaben von Jones Lang LaSalle (JLL) die Hälfte der globalen Investments auf relativ wenige Standorte.

Super-Cities wie New York ziehen internationale Investoren in großem Umfang an.

In Zeiten anhaltender Niedrigzinsen boomt die weltweite Nachfrage der Investoren nach Immobilien. Nach Angaben von Jones Lang LaSalle (JLL) konzentrieren sich dabei allein 50 Prozent der globalen Investments auf 30 weltweite Standorte.

„Immobilien-Investitionen haben wieder ein Niveau wie vor der Finanzkrise erreicht. Solide Marktgrundlagen werden zu höheren Investitionen führen, auch und vor allem in den wichtigsten Städten“, kommentiert Colin Dyer, CEO von Jones Lang LaSalle.

Super-Cities vereinen 20 Prozent der Investitionen

Besonders offensichtlich werde dies in den vier weltweiten Super-Cities London, New York, Paris und Tokio. Diese Städte vereinen laut JLL allein ein Fünftel des globalen Transaktionsvolumens auf sich.

Die Untersuchung zeige aber auch die große Bedeutung nicht nur globaler Super Cities, sondern auch zweitrangiger Technologiezentren in Europa und in den USA.

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Jones Lang LaSalle rechnet damit, dass die Direktinvestitionen in Gewerbeimmobilien weltweit weiter ansteigen – von 700 Milliarden US-Dollar in 2014 auf rund eine Billion US-Dollar bis 2020.

Mega-Deals steigern Marktvolumen

Die Dominanz der Super-Cities bei den Gesamtinvestitionen und den grenzüberschreitenden Investitionen in 2014 ist laut JLL zum Teil auf Mega-Deals einzelner Assets zurückzuführen – wie etwa das Gherkin in London, das Waldorf Astoria Hotel in New York oder der Pacific Century Place Office Tower in Tokio.

Gleichzeitig halte die Verlagerung der Investoren-Aktivitäten hin zu zweitrangigen Städten ebenfalls an. Dies sei in 2014 am offensichtlichsten in Europa zu beobachten gewesen, wo die Anzahl der Transaktionen in London und Paris gegenüber dem Vorjahr zusammen um 17 Prozent zurückging, während sie in den nächstgrößten 20 Investitionszielen zusammen um 37 Prozent zugelegt habe.

Seite 2: Trend zur Verlagerung auf Standorte der zweiten Reihe

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