Immobilienfinanzierung: Wege zur Maximierung der Kapitalrendite

Der Anleger erhält so einen realistischen Blick auf seine finanziellen Möglichkeiten, und die Bank kann später ihre Kreditentscheidung schneller treffen, da ihr ein bereits abgestimmtes Konzept vorliegt.

Neben den Kreditraten sollten Immobilienbesitzer eine finanzielle Rücklage für Instandhaltungen und Modernisierungen einplanen.

Zu den laufenden Kosten zählt ferner die Grundsteuer, Vermieter können diese aber als Betriebskosten auf die Mieter umlegen.

Einmalige Nebenkosten beachten

Neben den laufenden Kosten sind beim Wohnungskauf eine Reihe einmaliger Nebenkosten zu beachten, die in der Summe durchaus zehn bis 15 Prozent des Kaufpreises ausmachen können.

Hierzu zählt zunächst die Grunderwerbsteuer, deren Höhe sich je nach Bundesland in einer Spanne zwischen 3,5 und 6,5 Prozent des vertraglich vereinbarten Kaufpreises bewegt.

Käufer benötigen einen Nachweis über gezahlte Grunderwerbsteuer, um ihre Immobilie im Grundbuch einzutragen. Weitere Nebenkosten beim Kauf sind insbesondere das Maklerhonorar, sofern das Objekt durch einen Makler vermittelt wurde sowie Kosten für die gesetzlich vorgeschriebene notarielle Beglaubigung des Kaufvertrags und die Eintragung ins Grundbuch.

Auch bei der Finanzierung können Nebenkosten entstehen, zum Beispiel für Wertgutachten.

Zusammengefasst sind wesentliche Voraussetzungen für eine erfolgreiche Investition die sorgfältige Objektauswahl und ein individuelles Finanzierungskonzept, das steuerliche Aspekte ebenso berücksichtigt wie die übergreifende Vermögensstrategie des Anlegers.

Eine kompetente Beratung durch Immobilien-, Finanzierungs- und Steuerexperten kann den Grundstein für einen langfristigen Investitionserfolg legen.

Autor Christoph Zschätzsch ist Leiter Baufinanzierung der Deutschen Bank.

Foto: Deutsche Bank

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