Alstria Office rechnet nach starkem Wachstum mit schwächerem Geschäft

Das Immobilienunternehmen Alstria Office rechnet wegen wegfallender Miteinnahmen aufgrund des Verkaufs von Objekten für 2017 mit einer schwächeren Entwicklung als zuletzt. In 2016 hatten sich die Erlöse mehr als verdoppelt.

Alstria Office ist auf Büroimmobilien spezialisiert.

Der Umsatz dürfte im laufenden Jahr bei 185 Millionen Euro liegen, teilte das im M-Dax notierte Unternehmen am Donnerstag mit. Das operative Ergebnis (FFO) dürfte demnach 108 Millionen Euro betragen und damit ebenfalls niedriger sein als im vergangenen Jahr.

Zielvorgaben erreicht

Im Jahr 2016 hatte das auf Büroimmobilien spezialisierte Unternehmen nach der Übernahme der Deutsche Office beim Umsatz kräftig zugelegt. Die Erlöse kletterten um 75,8 Prozent auf 202,7 Millionen Euro. Das war noch etwas mehr als zuvor prognostiziert.

Auch operativ übertraf Alstria Office die eigene Zielvorgabe leicht. Der FFO stieg um 96 Prozent auf 116,4 Millionen Euro. Erwartet worden waren 115 Millionen Euro. Die Aktionäre sollen eine auf 0,52 Euro je Aktie erhöhte Dividende erhalten.

Zurückhaltung bei Investments

„Wir können auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken, in dem das Unternehmen ein starkes Vermietungsergebnis erzielt hat“, sagte Alstria-Chef Olivier Elamine. Auch im laufenden Jahr bleibe der Vermietungsmarkt in Deutschland stark. Bei Investments sei man jedoch vorsichtig, „denn das Preisniveau vieler Immobilien ist infolge der expansiven Geldpolitik der EZB zu hoch“, so Elamine. (dpa-aFX)

Foto: Shutterstock

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