Die fünf Schritte zur passenden Anschlussfinanzierung

3. Was ist die passende Bank?

Wer bei der Hausbank bleibe und sein Baudarlehen verlängert hat den Vorteil, dass der Ansprechpartner bereits bekannt ist, das Angebot automatisch zugestellt wird und die Unterlagen bereits hinterlegt sind. Der Nachteil ist, dass der Zinssatz meist nicht der günstigste ist, sodass sich ein Wechsel lohnen kann. Bei der Auswahl einer Bank können Kreditvermittler helfen.

4. Lohnt sich der Wechsel?

Eine Anschlussfinanzierung lohnt sich laut Dr. Klein in der Regel schon ab einer Zinsersparnis von einigen hundert Euro. Die Summe entspreche den Kosten, die für die Umschreibung der Grundschuld für das neue Kreditinstitut entstehen. Einige Banken übernehmen die Kosten dafür.

Bei einer Kreditsumme von 100.000 Euro spare der Darlehensnehmer über die Gesamtlaufzeit mehr als 4.000 Euro, wenn der effektive Jahreszins für sein neues Darlehen 0,23 Prozent günstiger ist als der für die Erstfinanzierung.

5. Wie sollte die Finanzierung gestaltet werden?

Es ist wahrscheinlich, dass sich die Lebenssituation und damit auch die Bedürfnisse des Immobilienbesitzers in den letzten zehn bis fünfzehn Jahren geändert haben. Darauf sollte man die Anschlussfinanzierung anpassen.

Kann dank einer Gehaltserhöhung eine höhere Monatsrate geleistet werden? Welche Tilgung ist ratsam? Spezialisten berechnen laut Dr. Klein verschiedene Alternativen und beraten zu Tilgungshöhe, Monatsrate oder Zinsbindungsfrist. Eventuell lassen sich auch die Bedingungen für Sondertilgungen und flexible Tilgungssätze verbessern. (kl)

Foto: Shutterstock


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