Immobilienpreise in Frankfurt steigen weiter

Die Finanzmetropole Frankfurt am Main wächst seit Jahren rapide und die Folgen des Brexit werden diesen Boom noch verstärken. Wie sich diese Entwicklungen auf den Immobilienmarkt der Stadt auswirken, zeigt der Marktbericht 2017 des Maklerunternehmens von Poll Immobilien.

Der Sieger des Gesamtrankings und damit dynamischster Immobilienstandort Deutschlands ist Frankfurt am Main.
Besonders in guten und Premiumwohnlagen stiegen die Immobilienpreise im Vergleich zum Vorjahr stark.

Die Marktanalyse des international tätigen Maklerunternehmes von Poll Immobilien mit Sitz in Frankfurt zeigt, dass die Immobilienpreise in Frankfurt in fast allen Lagen und Segmenten angestiegen sind.

Besonders deutlich seien diese Zuwächse bei Ein- und Zweifamilienhäusern im Bestand in guter Wohnlage, dort hätte sich die Preisspanne von 600.000 bis 1,8 Millionen Euro in 2016 auf 750.000 bis zwei Millionen Euro im ersten Halbjahr 2017 erhöht.

Bei Eigentumswohnungen sei der größte Anstieg in Premiumlagen wie Europaviertel, Westend, Malerviertel oder Florentinischem Viertel zu verzeichnen. Dort koste der Quadratmeter zwischen 6.800 und 18.000 Euro, verglichen mit 5.800 bis 12.000 Euro in 2016.

Umsätze steigen stark

Zahlen des Gutachterausschusses zufolge wurden im Jahr 2016 insgesamt rund 348 Millionen Euro für Ein- und Zweifamilienhäuser umgesetzt, ein Anstieg von 6,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Im Bestand hätten die Durchschnittspreise bei 567.000 Euro gelegen, für Neubauimmobilien rund 850.000 Euro und damit gut 20 Prozent mehr als 2015. Im Segment Ein- und Zweifamilienhäuser liege Frankfurt damit auf Rang vier hinter München, Düsseldorf und Stuttgart.

37 Ein- und Zweifamilienhäuser und 149 Eigentumswohnungen seien 2016 im Premiumsegment ab einer Million Euro verkauft worden. 2015 seien es noch 30 beziehungsweise 108 Beurkundungen gewesen.

Seite zwei: Eigentumswohnungen nach wie vor gefragt

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