Preisauftrieb bei Chinas Immobilien zieht wieder an

Auf dem chinesischen Immobilienmarkt hat sich der Preisauftrieb in den Großstädten wieder beschleunigt. Im März zogen die Preise für neue Wohnungen im Vergleich zum Vormonat in 62 der von der Regierung enger beobachteten 70 Städte an.

Die chinesische Regierung will das Preiswachstum am Immobilienmarkt bremsen.

Damit verteuerten sich den von der Statistikbehörde am Dienstag in Peking veröffentlichten Daten zufolge die Preise in so vielen Städten wie seit Oktober nicht mehr.

In den vergangenen Monaten hatte sich der Preisauftrieb zum Teil deutlich verlangsamt. Experten führten den wieder stärkeren Preisauftrieb im März auf mögliche weitere staatliche Einschränkungen für den Immobilienmarkt zurück, denen einige Investoren offenbar zuvorkommen wollen.

Neben Überkapazitäten im Unternehmenssektor gehört die Furcht vor einer Immobilienblase zu den größten Sorgen von Ökonomen mit Blick auf Chinas Wirtschaft.

Die Regierung versucht seit einiger Zeit dagegenzusteuern – im März wurden diese Maßnahmen forciert. Dies könnte einige Investoren zu Panikkäufen verleitet haben, sagte Yan Yuejin, Analyst bei der auf den Immobilien spezialisierten Beratungsfirma China Real Estate Information. (dpa-AFX)

Foto: Shutterstock

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