Baukindergeld: Wie holen Familien das meiste raus?

Jetzt wo die staatliche Förderung gestartet ist und feststeht, wo und wie Familien mit Kindern oder Alleinerziehende beantragen können, stellt sich eine wichtige Frage: Wie lässt sich das meiste aus dem Zuschuss herausholen?

Das Baukindergeld bietet Bauherren 1.200 Euro Förderung pro Kind und Jahr.

Kai Weber, Spezialist für Baufinanzierung bei Dr. Klein in Goslar, verfolgt das Thema seit Beginn der Planungen und hat verschiedene Szenarien durchgerechnet.

„Das Baukindergeld ist eine gute Sache – für Familien, die sich die Immobilie auch ohne diese Förderung leisten können“, hält Weber fest. Ihm zufolge erleichtert die Förderung die Finanzierung nur dann, wenn man das Geld auch sinnvoll nutzt.

„Wenn ich das Baukindergeld investiere, um die monatliche Rate zu sponsern, verpufft ein großer Anteil davon für Zinsen – und wenn die Förderung abgelaufen ist, muss die reguläre Monatsrate gezahlt werden“, so Weber.

Investiere man das Geld hingegen clever, so lasse sich beispielsweise die Laufzeit verkürzen oder das jetzige Zinsniveau für die Anschlussfinanzierung sichern. Darüber hinaus könne das Baukindergeld auch zu mehr Eigenkapital beitragen.

1. Den Kredit schneller abbezahlen

Wer die 1.200 Euro pro Kind und Jahr außerplanmäßig in die Tilgung des Kredits stecke, der habe ganz konkrete Vorteile: kürzere Gesamtlaufzeiten des Darlehens und gesparte Zinskosten.

Außerplanmäßig heißt hier: Sondertilgungen einbringen, also Beträge neben den monatlichen Raten in die Finanzierung einfließen lassen.

Seite zwei: „Sondertilgungen sparen Geld und Zeit“

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