Warum die Maßnahmen des Wohngipfels verpuffen

Der Wohngipfel, der am Freitag in Berlin stattfand, um Lösungen für die Wohnungsnot und gegen die galoppierenden Mieten in Deutschland zu finden, kann laut Ifo-Institut nur ein erster Schritt sein. 

Polit-Prominenz beim Wohnungsgipfel: Bundeskanzlerin Angela Merkel kommt mit Horst Seehofer (2.v.l.), Bundesinnenminister (CSU), Olaf Scholz (l), Bundesfinanzminister (SPD), Michael Müller (2.v.r.), regierender Bürgermeister von Berlin (SPD) und Tobias Hans (r), Ministerpräsident des Saarlandes (CDU), zur Pressekonferenz nach dem Wohngipfel im Bundeskanzleramt.

Die Bundesregierung sollte auf einen zielgenauen und wirksamen Einsatz öffentlicher Mittel achten, so die Empfehlung des ifo-Immobilienexperten Ludwig Dorffmeister. „Um die Engpässe bei der Wohnungsversorgung in den heiß gelaufenen Regionen zu beseitigen, bedarf es vor allem einer Beschleunigung des Wohnungsbaus. Diese erreicht man aber nur über eine bessere Bauland-Versorgung, die Senkung der Baukosten, effizientere Abläufe bei Vorbereitung, Planung und Umsetzung sowie mit der Vereinfachung der zahlreichen Bauvorschriften und Auflagen. Insofern wäre die Einführung einer Muster-Bauordnung für alle Bundesländer ein erster Schritt, dem noch weitere folgen müssten“, sagte Dorffmeister am Freitag. Kurzfristig sei die Bautätigkeit allerdings nur wenig zu steigern, weil die Bauwirtschaft aktuell sehr stark ausgelastet sei.

Seite zwei: Wirkungen des Gipfels können sich nur bedingt entfalten 

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