Alte Leipziger Bauspar AG will Pfandbriefe begeben

Die Alte Leipziger Bauspar AG hat eine Pfandbrieflizenz erhalten. Durch die Ausgabe von Pfandbriefen soll zukünftig die Refinanzierung von neuen Baudarlehen auf eine breitere Basis gestellt werden. Die erste Emission eines Pfandbriefes ist für das erste Halbjahr 2019 geplant. Die Platzierung ist insbesondere bei institutionellen Investoren vorgesehen.

Unternehmenssitz der Alten Leipziger in Oberursel

In den vergangenen Jahren hat bei der Alte Leipziger Bauspar AG das Geschäft mit Baufinanzierungen deutlich zugenommen. Allein 2018 beträgt der Zuwachs im Neugeschäft gegenüber dem Vorjahr etwa neun Prozent. „Es ist unser strategisches Ziel, die positive Entwicklung in diesem Geschäftsfeld in den nächsten Jahren fortzusetzen“, sagt Stephan Buschek, Vorstand der Alte Leipziger Bauspar AG. „Hierfür sind die zusätzlichen Refinanzierungsmöglichkeiten über Pfandbriefe ein wichtiger Schritt“.

Die Vergabe von Pfandbriefen durch private Bausparkassen ist erst seit der Novellierung des Bausparkassengesetzes Ende 2015 möglich. Vor der Alte Leipziger haben zwei private Bausparkassen diese Lizenz erhalten.

Die Alte Leipziger Bauspar AG verfügt über eine Bilanzsumme von aktuell 1,7 Milliarden Euro. Der Bestand an Baudarlehen beläuft sich per Ende 2018 auf knapp über 1,5 Milliarde Euro, ein Plus von 9,3 Prozent gegenüber dem Bestand zum Vorjahresultimo. (fm)

Foto: Alte Leipziger

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