Wüstenrot Immobilien: Vermittlungsrekord und Absage an das Bestellerprinzip

Die Wüstenrot Immobilien GmbH (WI) konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr 2018 erneut einen neuen Rekord bei den Vermittlungen verbuchen und spricht sich gegen das geplante Bestellerprinzip aus.

Unternehmenssitz von Wüstenrot Immobilien in Ludwigsburg

Mit 606 Millionen Euro wurden diese im Vergleich zum Vorjahr (506 Millionen) um 100 Millionen Euro (plus 19,8 Prozent) übertroffen. Trotz Angebotsknappheit in zahlreichen Marktgebieten sind die Vermittlungen um fast ein Viertel gestiegen. Auch die Zahl der Makler ist gewachsen. Bezogen auf die politische Situation des Eigenheim-Markts, spricht sich die WI gegen die mögliche Einführung des Bestellerprinzips beim Wohnimmobilienkauf aus. Ihrer Einschätzung nach kann der Wohnungsmangel damit nicht behoben werden – und für Kaufinteressenten ergeben sich Nachteile.

Größter Zuwachs bei Vermittlung von Wohnimmobilien

Die WI hat mit 2.200 Immobilienvermittlungen erstmals die 2.000er-Marke überschritten. Den größten Zuwachs verbuchte das Kerngeschäft der WI, die Vermittlung von Wohnimmobilien, mit 1.898 erfolgreichen Transaktionen (Vorjahr 1.532) zu Preisen von 474 Millionen Euro (Vorjahr 409 Millionen Euro) im Eigentumssegment. Die Vermietungen mit 302 Millionen Euro (Vorjahr 315 Millionen Euro) waren leicht rückläufig. Nur noch 109 Fälle im Gesamtwert von knapp acht Millionen Euro (Vorjahr 12 Millionen Euro) entfielen auf Verwertungen. Mit 41 Prozent Steigerung zum Vorjahr und einer neuen Höchstmarke von 124 Millionen Euro (Vorjahr 84 Millionen Euro) war die Vermittlung von Finanzprodukten ebenfalls so erfolgreich wie nie. Auch die Provisionserlöse sind von 19,2 Millionen auf 23,7 Millionen Euro deutlich gestiegen.

„Die Steigerungen im abgelaufenen Geschäftsjahr sind auf unsere Diversifizierungsstrategie von Vertriebswegen und Kooperationen sowie eine Kräftigung der Zusammenarbeit mit den Außendiensten von Wüstenrot und Württembergische zurückzuführen. Außerdem hat sich die hohe Beratungsqualität unserer Makler sehr positiv niedergeschlagen“, sagt Jochen Dörner, Sprecher der Geschäftsführung der WI.

Seite zwei: Warum das Kauf-Bestellerprinzip verbraucherunfreundlich ist

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