Cloud Computing & Co.: Das Goldene Zeitalter

Smartphone-Handel, Cloud-Computing – der Technologiesektor befindet sich einmal mehr in einer Phase rapiden Wandels und schickt sich an, die Landschaft sowohl innerhalb als auch außerhalb der Branche einschneidend zu verändern.

Apple-Store in China: Die Schwellenländer holen dank steigender Konsumlaune im Bereich mobiler Kommunikation schnell auf.

Das Überraschende am aktuellen Innovationszyklus im Vergleich zu vorhergehenden ist seine Breite sowie das Tempo, mit dem sich die Auswirkungen vollziehen. So beobachten wir quasi zeitgleich bahnbrechende Innovationen und Durchbrüche im Zusammenhang mit Cloud Computing und Software-Dienstleistungen, dem Internet der Dinge, Smartphone– und internetbasiertem Handel sowie dem Aufkommen intelligenter Maschinen und Robotern.

Ohne zu übertreiben lässt sich feststellen, dass wir uns in vielerlei Hinsicht in einem Goldenen Zeitalter der Innovationen befinden.

Leben mit der Datenwolke

Nach einigen Fehlstarts in der Vergangenheit – hier ist vor allem die Dotcom-Blase der späten 1990er-Jahre zu nennen – scheint die Ära internetbasierter Rechenleistung, des Cloud Computing also, nun endgültig begonnen zu haben.

Cloud Computing verspricht den Zugang zu quasi grenzenlosen EDV-Ressourcen über das Internet, und dies zu Kosten, die sowohl absolut als auch im Vergleich zu denen herkömmlicher Lösungen niedrig sind.

Dies ermöglicht Unternehmen, sich auf die Erstellung ihres eigenen Produktangebots und einer Optimierung ihrer internen Prozesse zu konzentrieren, ohne eine eigene EDV-Infrastruktur aufbauen und die hierzu erforderlichen Expertise vorhalten zu müssen.

Verringerung der Komplexität

Eine hierauf aufbauende Entwicklung ist das Angebot von Cloud-basierten Software-Anwendungen beziehungsweise -Dienstleistungen (Software-as-a-Service, SaaS).

In der Vergangenheit mussten Unternehmen für die Nutzung einer Software-Anwendung neben deren Einkauf Investitionen in Server, Speicherkapazität und Netzwerk-Technik tätigen. Darüber hinaus war oftmals der Einsatz von Experten und Administratoren notwendig, um die Software zu konfigurieren und managen. All dies war üblicherweise sehr ressourcen- und zeitaufwändig.

Software-as-a-Service führt zu einer deutlichen Verringerung der Komplexität, da die Infrastruktur der Software-Dienstleistungen jeweils durch deren Anbieter gemanagt wird.

Darüber hinaus sind derartige Dienstleistungen zumeist flexibel konfigurierbar, sodass eine schnelle Implementierung und ein schneller Einsatz möglich sind. Anbieter traditioneller Hardware sind die eindeutigen Verlierer dieses Trends.

Seite zwei: Kommunizierende Röhren 2.0

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