In USA und Asien werden zunehmend UCITS- und AIF-Strukturen lanciert

Aquila Capital hat unter institutionellen Anleger eine Umfrage durchgeführt und ist zu spannenden Ergebnissen gekommen.

In den USA werden AIF-Strukturen beliebter.
In den USA werden AIF-Strukturen beliebter.

Es erwarten über drei Viertel (77 Prozent) der  Investoren, dass asiatische und US-amerikanische Asset Manager in den nächsten zwei Jahren verstärkt Fonds in UCITS- und AIF-Strukturen lancieren. „Die Studie belegt die wachsende Bedeutung dieser Vehikel für nicht-europäische Manager, die hierüber gezielt Kapital europäischer Investoren akquirieren wollen. Dies spiegelt auch unsere Erfahrung wider: In den vergangenen Monaten haben wir eine verstärkte Nachfrage von nicht-europäischen Asset Managern nach unseren Fullservice-Lösungen gesehen“, so Manfred Schraepler, Head Financial Assets & Liquid Private Markets bei Aquila Capital.

69 Prozent der befragten Investoren sehen den Hauptgrund für das steigende Interesse asiatischer und US-amerikanischer Investoren in der Erschließung des europäischen Investorenkreises. Über die Hälfte (53 Prozent) geht zudem davon aus, dass regulatorische Rahmenbedingungen Investoren zunehmend davon abhalten, in Offshore-Hedgefonds zu investieren. 31 Prozent sehen auch in den umfassenderen Kenntnissen über UCITS-Strukturen von nicht-europäischen Managern einen entscheidenden Faktor.

Verstärkte Alternative Investmentplattformen zunehmend gefragt

Über drei Viertel (76 Prozent) der Befragten erwarten, dass asiatische und US-amerikanische Asset Manager beim Launch von UCITS oder AIFs verstärkt auf Alternative Investment Plattformen (AIP) setzen. Von diesen sehen 72 Prozent eine Präferenz für eine Kooperation mit einem europäischen Asset Manager, 4 Prozent erwarten hingegen, dass die nicht-europäischen Asset Manager Investmentbanken bevorzugen. Die Hauptvorteile einer Kooperation mit einer AIP liegen laut den Umfrageergebnissen in dem unmittelbaren Zugang zu einer breiten Kapitalbasis (49 Prozent), der Möglichkeit eines schnelleren Markteintritts (46 Prozent), Zugang zu einem bestehenden Vertriebsnetzwerk (38 Prozent) sowie einer Compliance- und Corporate Governance-Infrastruktur (35 Prozent).

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41 PRozent der befragten Investoren rechnen zudem damit, dass die Abstimmung in Großbritannien für einen EU-Austritt die Position Luxemburgs als führendes UCITS-Rechtsgebiet weiter stärken wird. „Mit unserer etablierten UCITS-Plattform in Luxemburg und unserer Strukturierungs-, Administrations- und Vertriebsexpertise bieten wir Asset Managern einen umfassenden Service für einen erfolgreichen Launch von UCITS und AIFs und reduzieren dabei unnötige Komplexität, die häufig in der Zusammenarbeit mit den organisatorisch größeren Investmentbanken entsteht“, ergänzt Schraepler. (tr)

Foto: Shutterstock

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