Tim Bröning: Worte statt Taten

Viele Menschen starten mit guten Vorsätzen ins neue Jahr. Sie möchten häufiger ins Fitnessstudio gehen, weniger Süßigkeiten essen und sich generell einen gesünderen Lebenswandel zulegen.

Die Bröning-Kolumne

Tim Bröning: „Grundsätzlich empfehlen wir, möglichst breit und weltweit anzulegen.“

Häufig schleichen sich jedoch bereits nach ein paar Wochen wieder alte Verhaltensmuster ein und die guten Vorsätze geraten in Vergessenheit.

Leider ist das auch beim Investieren oftmals der Fall. Eigentlich weiß man, dass mit regelmäßigem Fondssparen langfristig ein (kleines) Vermögen aufgebaut werden kann.

Und eigentlich kennt man die Vorteile einer disziplinierten Herangehensweise über Sparpläne sowie die Überlegenheit einer Unternehmensbeteiligung – sprich einer Aktie – gegenüber nahezu renditelosem Sparen auf Tagesgeld- oder Girokonten.

Niedrigzins macht Sparern das Leben schwer

Dennoch wird in Deutschland weiter eifrig gespart, nahezu unverzinst. Zur Verdeutlichung: Aktuell können Anleger bei Tagesgeld Zinsen von etwa 0,7 Prozent pro Jahr erwarten.

In zehn Jahren werden damit aus 10.000 Euro, unter der Annahme einer gleichbleibenden Verzinsung inklusive Zinseszinseffekt, 10.722,47 Euro.

Würde man eine Inflation von zwei Prozent pro Jahr berücksichtigen – was durchaus realistisch wäre –, hätte ein Anleger trotz positiver Verzinsung einen realen Verlust zu verzeichnen!

Seite zwei: Produktivkapital bringt mehr Rendite

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