Tim Bröning: Worte statt Taten

Demgegenüber steht die Beteiligung an Produktivkapital. Warum sollte man sich mit Zinsen von derzeit 0,7 Prozent zufrieden geben, wenn schon die Dividendenrendite im deutschen Leitindex DAX bei etwa vier Prozent pro Jahr liegt?

In zehn Jahren würden so aus 10.000 Euro (vor Inflation) ganze 14.802,44 Euro werden. Mögliche Kursgewinne (oder Verluste) sind dabei noch nicht berücksichtigt und können – was bei einem Investmenthorizont von zehn Jahren nicht unrealistisch ist – für weitere Steigerungen sorgen.

An der Stelle werden die Skeptiker einwenden, dass Dividenden auch gestrichen werden und Aktienkurse einbrechen können. Das ist natürlich richtig.

Die Entscheidung liegt bei Ihnen

Was ist Ihnen aber lieber: Ein garantierter realer Kapitalverlust (siehe erstes Rechenbeispiel) oder die Option, sich langfristig durch die Beteiligung an etablierten Unternehmen eine realistische Chance auf Rendite zu erhalten?

Viele der weltweiten Aktienindizes sind von ihren jeweiligen Höchstständen mittlerweile mehr oder weniger deutlich zurückgekommen, sodass Neuinvestitionen derzeit nicht am Hochpunkt getätigt werden.

Der Euro Stoxx 50 liegt aktuell beispielsweise circa 17 Prozent unter seinem diesjährigen Hoch, beim amerikanischen S&P 500 sind es etwa 13 Prozent.

Seite drei: Langfristiger Investmenthorizont

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