BdST lehnt Tsipras-Pläne ab

Der Plan von Griechenlands Regierungschef Alexis Tsipras, im großen Stil griechischen Steuersündern Schulden zu erlassen, stößt beim Bund der Steuerzahler (BdSt) auf scharfe Kritik.

Reiner Holznagel, BdSt, kritisiert die Pläne der neuen griechischen Regierung.

Derzeit betragen die Ausstände der Griechen gegenüber ihrem Staat 76 Milliarden Euro an Steuern und Sozialbeiträgen. Tsipras will davon lediglich neun Milliarden einnehmen und den Rest im Umfang von 67 Milliarden Euro seinen Sündern erlassen.

„70 Milliarden Euro Rettungsgelder deutscher Steuerzahler im Feuer“

BdSt-Präsident Reiner Holznagel: „Griechenland darf weder aus moralischen noch aus wirtschaftlichen Gründen freiwillig auf eigene Einnahmen verzichten. Für die deutschen Steuerzahler stehen Rettungsgelder von rund 70 Milliarden Euro im griechischen Feuer und die Regierung Tsipras will Geld in diesem Umfang an die Landsleute verschenken. Das zeigt abermals, wie verantwortungslos die Regierung gegenüber ihren Euro-Partnern agiert und wie desolat die griechische Finanzverwaltung aufgestellt ist.“

Foto: Bund deutscher Steuerzahler

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