Habona kauft zwei weitere Nahversorgungszentren

Außenaufnahme eines Rewe-Markts von Habona
Foto: Habona
Rewe-Markt in Uder aus einem vorherigen Habona-Fonds.

Der Frankfurter Fondsinitiator und Asset Manager Habona Invest hat für einen seiner Publikumsfonds und für ein Individualmandat jeweils ein weiteres Einzelhandelsobjekt erworben.

Für den geschlossenen Publikumsfonds Habona Deutsche Einzelhandelsimmobilien Fonds 07 hat das Unternehmen ein Nahversorgungszentrum in Werra-Suhl-Tal (Thüringen) gekauft. Das Gesamtinvestitionsvolumen der Transaktion beträgt 4,5 Millionen Euro.

Die 2014 modernisierte Immobilie liegt im Zentrum des Kernortes Berka/Werra, so eine Mitteilung von Habona. Sie ist langfristig an den Ankermieter Rewe vermietet, der für etwa 85 Prozent der Mieteinnahmen steht. Weitere Mieter auf der Gesamtmietfläche von rund 2.700 Quadratmetern sind unter anderem NKD und die lokale Volksbank. Die durchschnittliche Mietvertrags-Restlaufzeit liegt laut Habona bei rund acht Jahren. Für die Kunden aus einem Einzugsgebiet von rund 6.500 Einwohnern stehen fast 100 Stellplätze zur Verfügung.

Aldi-Markt für Individualmandat

Auf Empfehlung der Habona Invest Gruppe wurde außerdem für ein Individualmandat für eine deutsche Versicherung eine Nahversorgungsimmobilie mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von rund fünf Millionen Euro erworben. Die 2017 fertiggestellte Immobilie mit einer Gesamtmietfläche von über 2.000 Quadratmetern und dem langfristigen Hauptmieter Aldi befindet sich im Norden von Zeitz (Sachsen-Anhalt).

Weitere Ankäufe für den neuen Spezialfonds, den Habona gemeinsam mit IntReal aufgelegt hat, stehen den Angaben zufolge kurz bevor. Der Investmentfokus liegt dabei auf Nahversorgungsimmobilien mit bonitätsstarken Hauptmietern aus dem Lebensmitteleinzelhandel in Deutschland. Ein Vertrieb des Fonds findet nicht statt; es werden keine Zeichnungsverträge mit weiteren Anlegern geschlossen.

„Die Assetklasse Nahversorgung bietet unverändert sehr gute Investmentmöglichkeiten. Unsere Fokussierung auf Nahversorgungsimmobilien – die gerne auch in Quartiere integriert sind – hat sich nicht erst in der Pandemie als weitsichtig erwiesen“, sagt Guido Küther, Geschäftsführer der Habona Invest GmbH. „Ferner haben sich Nahversorgungsimmobilien in der Pandemie als online- und krisenresistent bewährt“, so Küther weiter. Die Expertise in diesem Marktsegment werde dabei zunehmend auch von institutionellen Anlegern wertgeschätzt.

Erst vor wenigen Tagen hatte Habona den Erwerb von vier Objekten für den Fonds 07 gemeldet. Die Immobilien mit einer Gesamtmietfläche von rund 6.000 Quadratmetern und den langfristigen Ankermietern Netto und Wasgau befinden sich in Rheinland-Pfalz (Simmern) und Bayern (Steinfeld, Pressath und Gotteszell).

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