Nur eine KG sagt „Ja“ zu Lloyd-Fonds-Plänen

In den letzten vier Wochen haben 18.000 Kommanditisten in elf Schifffahrtsgesellschaften über das Angebot abgestimmt, ihre Schiffe im Austausch gegen Aktien in die Lloyd Fonds AG einzubringen. Das Ergebnis: Nur eine von elf KGen stimmte dem Angebot mit der erforderlichen Mehrheit von 75 Prozent zu.

Dr. Torsten Teichert, Vorstandsvorsitzender der Lloyd Fonds AG

Die für Mitte April geplante außerordentliche Hauptversammlung mit der geplanten Beschlussfassung über eine gemischte Bar- und Sachkapitalerhöhung wird deshalb vorerst nicht stattfinden.

Das Konzept der Schifffahrts AG wurde nach Angaben des Unternehmens von der Mehrheit der Anleger positiv aufgenommen, demnach stimmten über 50 Prozent der Kommanditisten bei einer hohen Wahlbeteiligung für das Angebot.

Neues Angebot geplant

„Sehr positiv“ sei auch das Urteil an der Börse ausgefallen, belegt in einem deutlichen Kursanstieg bei einem „lebhaften Aktienhandel“. Man wolle deshalb an dem strategischen Ziel der Umwandlung des Unternehmens in ein börsengelistetes Schifffahrtsunternehmen festhalten.

Bis zur ordentlichen Hauptversammlung im Juli will Lloyd Fonds das Geschäftsmodell der Schifffahrts AG weiterentwickeln, um dann einigen der bisherigen Gesellschaften sowie weiteren KGen ein neues Angebot zu machen. Geplant sei, sich dabei vorerst auf Containerschiffe zu fokussieren, teilte das Unternehmen mit. (kb)

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Foto: Anna Mutter

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