Capital Stage erhöht Jahresprognose dank Chorus

Der Hamburger Solar- und Windparkbetreiber Capital Stage hat seinen Gewinn im ersten Halbjahr dank Zukäufen stark gesteigert und daher die Prognose für das Gesamtjahr erhöht. Das wird auch ehemalige Fondsanleger freuen.

Windkraftanlagen
Eines der Standbeine von Capital Stage: Windkraftanlagen

Der Umsatz soll nun mehr als 215 Millionen Euro, anstelle 200 Millionen betragen, wie das im SDax notierte Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Das operative Konzernergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) dürfte sich damit auf über 160 Millionen erhöhen, zehn Millionen mehr als ursprünglich erwartet.

Auch für die Kennziffern Ebit sowie den operativen Mittelzufluss zeigte sich das Unternehmen optimistischer. Die Aktie sprang daraufhin zu Handelsbeginn gestern deutlich an und lag mit einem Plus von 3,8 Prozent an der Spitze des SDax.

Ehemalige Chorus-Fonds

Dabei profitierte Capital Stage von der Übernahme der ebenfalls börsennotierten Chorus Clean Energy. Zudem hatte der Konzern weitere Solar- und Windparks erworben. In der neuen Prognose nicht berücksichtigt sind mögliche weitere Akquisitionen.

In der Chorus Clean Energy wurden 2014 insgesamt 20 damalige Wind- und Solarfonds der Chorus Gruppe in einer AG verschmolzen und im Oktober 2015 an die Börse gebracht. Unter den heutigen Aktionären dürften noch viele ehemalige Fondsanleger sein.

Im ersten Halbjahr hatte Capital Stage dank der Zukäufe Umsatz und Ergebnis stark gesteigert. Das Ebitda stieg um 73 Prozent auf 88 Millionen Euro, der Umsatz nahm um über 75 Prozent auf rund 114 Millionen Euro zu. (dpa-AFX; sl)

Foto: Shutterstock

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