Turmcenter: Reibach mit ehemaligem Pleite-Fondsobjekt

Der britische Private Equity Fondsmanager Benson Elliot hat das als „Turmcenter“ bekannte Bürogebäude in der Frankfurter Innenstadt veräußert und damit einen beachtlichen Gewinn realisiert. Das Hochhaus war einst Objekt eines gescheiterten geschlossenen Fonds.

Das Turmcenter ist heute zu 85 Prozent vermietet.

Einer Mitteilung von Benson Elliot zufolge wurde das Gebäude für 155 Millionen Euro an einen von UBS betreuten internationalen Investor verkauft. Mit Abschluß der Transaktion erhalten die beteiligten Investoren demnach eine Ausschüttung in Höhe des 3,5-fachen des eingesetzten Kapitals. Sie realisieren also einen Gewinn von 250 Prozent.

Der 21-stöckige Hochhausturm war im Dezember 2013 leerstehend mit dem Ziel einer umfassenden Sanierung erworben worden, so die Mitteilung. Das 2016 wieder eröffnete Turmcenter weist demnach mittlerweile einen Vermietungsstand von 85 Prozent auf und definiere „ein neues Mietniveau für die Lage“.

Ankaufsrendite 3,9 Prozent

Zu den Mietern zählen der Mitteilung zufolge der Deutsche Fußball-Bund, die Werbeagentur Spark44, die Anwaltskanzlei Fieldfisher sowie die Investmentbank VictoriaPartners.

Die Mietverträge haben eine durchschnittliche Restlaufzeit von rund 9,3 Jahren, wie UBS Asset Management zeitgleich mitteilt. Der Preis reflektiere eine Ankaufsrendite von rund 3,9 Prozent.

Seite 2: Objekt im Fondsmarkt nicht unbekannt

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