bAV: Axa und Deutscher Pensionsfonds arbeiten zusammen

Der Kölner Versicherer Axa kooperiert mit der Deutschen Pensionsfonds AG. Die Unternehmen wollen gemeinsam Lösungen zur wirtschaftlichen Auslagerung von Pensionsverpflichtungen erarbeiten. Die Axa komplettiere durch die Partnerschaft ihr Angebot in der betrieblichen Altersversorgung (bAV), heißt es in der Mitteilung des Unternehmens.

Die Produktpalette der Kooperationspartner umfasst Pensionspläne zur Ausfinanzierung ohne Nachschussverpflichtung (versicherungsförmig) bis hin zu Varianten, die für den Fall einer Unterfinanzierung eine entsprechende Nachschussverpflichtung vorsehen (nicht versicherungsförmig).

Für die versicherungsförmigen Angebote stehen Rückdeckungsversicherungen der Axa beziehungsweise deren Tochter DBV zur Verfügung. Im Rahmen der nicht versicherungsförmigen Pensionspläne wird in Investmentfonds der Deutsche-Bank-Fondstochter DWS sowie der Axa-Vermögensverwaltung Axa Investment Managers investiert.

Darüber hinaus versprechen Deutscher Pensionsfonds und Axa gemeinsam für jedes Unternehmen, das seine Pensionsverpflichtungen auslagern möchte, Lösungen mit individualisierter Kapitalanlage anzubieten.

Hintergrund: Bei der sogenannten Ausfinanzierung von Pensionsplänen werden Pensionsverpflichtungen durch die Einrichtung von Treuhandmodellen (CTA) oder das Übertragen der Rentenverpflichtungen auf einen Pensionsfonds ausgelagert.

Trotz enormer Einbußen kapitalgedeckter Modelle im Zuge der Finanzkrise hat eine Studie des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) im Auftrag der Fondsgesellschaft Allianz Global Investors vor Kurzem ergeben, dass Finanzexperten dieser Praxis wachsende Bedeutung beimessen (cash-online berichtete hier). (hb)

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