SDK bietet Sterbegeld ohne Gesundheitscheck

Ab sofort können Menschen zwischen 55 und 75 Jahren bei der Süddeutschen Lebensversicherung (SDK) eine Sterbegeldpolice unabhängig von ihrem Gesundheitszustand abschließen. Neben der Produktneuheit gibt es auch eine Tarifanpassung. Die Risikolebensversicherung auf den Todesfall unterscheidet künftig zwischen Rauchern und Nichtrauchern. Für Erstere sind die Beiträge nun teurer, für Letztere günstiger.

Klaus Henkel
Klaus Henkel

Seit 2004 ist das Sterbegeld, das Kosten von Beerdigungen trägt, bei den gesetzlichen Kassen ersatzlos gestrichen. Die Süddeutsche Lebensversicherung ergänzt ihr bisheriges Angebot um eine Variante mit stark vereinfachtem Zugang. Besonders günstige Beiträge gibt es für Kunden der MH Plus Krankenkasse, dem Kooperationspartner der Schwestergesellschaft SDK.

„Besonders ältere Menschen machen sich Gedanken und sind bereit, eine Sterbegeldversicherung abzuschließen. Ihnen kommt der vereinfachte Zugang entgegen“, so Klaus Henkel, der Vorsitzende des Vorstands der Süddeutschen Lebensversicherung. „Die Rauchertarife haben wir eingeführt, da wir bisher einer der wenigen Anbieter waren, der nicht unterschieden hat. Die Folge war: Überdurchschnittlich viele Raucher haben bei uns ihren Todesfall versichert. Die höhere Wahrscheinlichkeit von Rauchern zu sterben ist nun berücksichtigt – sie zahlen künftig mehr. Nichtraucher dafür weniger.“ Als Nichtraucher gilt, wer ein Jahr lang keinen Tabak „aktiv unter Feuer“ konsumiert hat.

Beiden Neuheiten ist bereits der Rechnungszins von 1,75 Prozent zugrunde gelegt. Die Süddeutsche Lebensversicherung erwartet die entsprechende Absenkung seitens des Bundesfinanzministerium voraussichtlich noch diesem Jahr, spätestens jedoch Anfang 2012. Als Ausgleich erhöhe sich der Zinsüberschussanteil. Die Überschussbeteiligung bleibe damit gleich. (te)

Foto: SDK

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