Helvetia: Komposit komplett neu

Unter dem Namen PrivateLine hat der Schweizer Versicherer Helvetia seine Komposit-Produktpalette gänzlich neu gestaltet. Seit 1. Juli sind Haftpflicht-, Hausrat-, Wohngebäude- und private Unfallversicherungen in einer Basis- und einer Komfort-Variante erhältlich, teilt das Unternehmen mit.

Dr. Moritz Finkelnburg, Helvetia
Dr. Moritz Finkelnburg, Helvetia

Alle PrivateLine-Produkte zeichnen sich in der Komfort-Variante durch eine kostenlose „Update-Garantie“ aus, erklärt die Helvetia. Diese soll sicherstellen, dass bestehende Verträge stets an die verbesserten Bedingungen angepasst werden.

Bei allen PrivateLine-Versicherungen könne zudem der „Baustein ARAG JuraTel“ in Kooperation mit dem Rechtsschutzversicherer Arag hinzugewählt werden. Darin enthalten sei beispielsweise eine telefonische Erstberatung durch zugelassene Rechtsanwälte in allen Rechtsangelegenheiten, heißt es.

Ebenfalls für alle Tarife gilt, dass sich die Prämienzahlung bei unverschuldeter Arbeitslosigkeit um bis zu zwölf Monate aussetzen lasse. Wer mehrere Verträge bei der Helvetia abschließt, soll zudem bis zu 15 Prozent Rabatt auf die Versicherungsprämie erhalten.

Weitere Neuerungen in den jeweiligen Helvetia-Sparten im Überblick:

Bei der Hausratversicherung verzichtet die Helvetia auf Leistungskürzungen bei grober Fahrlässigkeit. Ab sofort sollen Seng- und Schmorschäden zum Neuwert mitversichert sein. Der „Baustein Unterwegs“ soll den Besitz auch außerhalb der eigenen vier Wände versichern.

In der Privat-Haftpflichtversicherung sind Sach-, Personen- und Vermögensschäden pauschal bis 15 Millionen Euro versichert, mit dem „Baustein Plus“ kann die Versicherungssumme auf 50 Millionen erhöht werden. Zudem sind ab sofort Schäden bis 100.000 Euro durch Kinder und Enkelkinder bis sieben Jahre mitversichert, die für ihre Taten noch nicht verantwortlich gemacht werden können (Deliktunfähigkeit). So genannte Gefälligkeitshandlungen – etwa bei Umzugshilfe – sind jetzt im Leistungskatalog ebenso enthalten wie Schäden bei Verlust fremder Schlüssel bis 100.000 Euro.

Neu in der Unfall-Versicherung ist der „Reha-Manager“. Ab einem Krankenhausaufenthalt von mindestens zehn Tagen oder einem Invaliditätsgrad von mindestens 20 Prozent soll der Reha-Experte der Helvetia alle medizinischen, beruflichen und pflegerischen Fragen beantworten helfen. Erstmals eingeschlossen sind auch Schäden durch so genannte Eigenbewegungen, wie etwa Bänderrisse durch Umknicken beim Fußball-Spielen, erklären die Schweizer.

Neu in der Wohngebäudeversicherung ist, dass laut Helvetia ab sofort auch der Mietausfall versichert ist, wenn das Gebäude gewerblich genutzt wurde. Der Baustein „Rohr Plus“ biete weitreichende Deckung, da Ableitungsrohre auf dem Grundstück ebenso versichert sind wie solche außerhalb des Grundstückes.

„Mit der PrivateLine bieten wir unseren Kunden modernste Versicherungslösungen, die genau ihren Bedarf treffen“, sagt Helvetia-Vorstand Dr. Moritz Finkelnburg. So hätten Kunden die Sicherheit, keine Leistungen bezahlen zu müssen, die sie nicht bräuchten. Außerdem sinke die Gefahr, wichtige Leistungen aus Versehen nicht abgedeckt zu haben. (lk)

Foto: Helvetia

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