Invaliditätspolicen: Produktstrategien der Versicherer

Sein Haus, das vor allem mit dem Vertrieb von selbstständigen Berufsunfähigkeitsversicherungen (SBU) Erfolge erzielte, entwickelt inzwischen auch alternative BU-Lösungen, „um Menschen mit Risikoberufen und gesundheitlichen Einschränkungen anzusprechen“.

„Auch wenn ich die Berufsunfähigkeitsabsicherung für die beste Lösung halte, sofern es die finanziellen Möglichkeiten erlauben“, so Leibundgut, sei es leider ebenso wahr, dass sich viele Menschen wegen bestimmter Vorerkrankungen oder als Angehörige bestimmter Berufsgruppen nur schwer eine BU leisten könnten.

„Darum haben wir bereits zusätzlich über alternative Lösungen nachgedacht, um diesen Menschen einen verlässlichen Schutz anbieten zu können, die wir in Kürze vorstellen werden“.

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Hohe Erwartungen an Invaliditätsversicherungen

Auch im VHV-Konzern setzt man hohe Erwartungen an das Geschäft mit Invaliditätsversicherungen. „Bei den Deutschen besteht gerade in dem Bereich der Arbeitskraftsicherung ein hoher Nachholbedarf. In diesem Segment gibt es also noch viel Potenzial“, sagt Andreas Fabry, Vorstand Vertrieb und Marketing der Hannoverschen, dem Direktversicherer des Versicherungskonzerns.

So habe eine repräsentative Umfrage des Marktforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Hannoverschen ergeben, so Fabry, dass nur 22 Prozent aller Befragten eine Berufs- oder Erwerbsunfähigkeitsversicherung abgeschlossen hätten.

Rund 40 Prozent der 18- bis 24-Jährigen hätten sich zudem noch gar nicht mit der Absicherung der eigenen Arbeitskraft beschäftigt. „Hier setzen wir mit attraktiven Einsteigerangeboten an“, erläutert Fabry, dessen Unternehmen nach eigenen Angaben hinsichtlich des Neugeschäftes der größte Anbieter von Risikolebensversicherungen ist.

Seite drei: BU „immer wieder auf dem Prüfstand“

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