Vermittler 2020: Qualifiziert und vernetzt

Der Versicherungsvermittler der Zukunft wird ein hochqualifizierter und digital vernetzter Partner seiner Kunden sein, zu diesem Ergebnis kamen Branchenexperten bei einem Pressegespräch der Kommunikationsberatung Instinctif Partners in Frankfurt.

Experten glauben, dass in den nächsten fünf Jahren Beratungsqualität und Bestandspflege in den Vordergrund rücken werden, bei einem gleichzeitigen Rückgang der Vermittleranzahl.

Versicherungsvermittler im Jahr 2020 werden laut den teilnehmenden Vertretern der Versicherungsbranche über ein umfassendes Spektrum von Versicherungen und Finanzanlagen detailliert Auskunft geben können und ihnen mit zielgruppenspezifischem Fachwissen langfristig beratend zur Seite stehen.

Christian Mylius, Managing Partner des Beratungsunternehmens Innovalue sprach mit Franz-Josef Rosemeyer, Vorstand des Münsteraner Finanzvertriebs A.S.I. Wirtschaftsberatung und Bernd Felske, Vertriebsvorstand der Generali Versicherungen, über die Zukunft der Versicherungsvermittler.

Experten erwarten Bewegung im Vermittlermarkt

Vermittler werden ihre Geschäftsmodelle digitalisieren müssen, um die Kunden nicht zu verlieren, so die Experten. Denn die Kunden verändern demnach zunehmend ihr Informations- und Kaufverhalten. Der „Vermittler 2020“ müsse sich zudem auf steigende Qualifizierungsvoraussetzungen einstellen.

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„Das Paragraf-34-Alphabet ist zu produktbezogen ausgerichtet und wird den Anforderungen an eine ganzheitliche bedarfsbezogene Beratung nicht gerecht“, so A.S-I.-Chef Franz-Josef Rosemeyer. Er setzt sich für ein  einheitliches und auf höhere Beratungsqualität ausgerichtetes Berufsbild und eine ganzheitlich orientierte Ausbildung ein. Die steigenden Ansprüche an die Berater werden nach Ansicht Rosemeyers zum Marktaustritt vieler Versicherungsvermittler führen.

Seite zwei: Erhöhte Anforderungen verschärfen den Nachwuchsmangel

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