Zusatzversicherungen: Aus dem Schatten getreten

„Die gesetzlichen Pflegekassen laufen hier auf ein riesiges Problem zu, die demografische Entwicklung ist ja jedem bekannt: Schon heute gibt es rund 2,6 Millionen Pflegebedürftige in Deutschland – und immer mehr Angehörige müssen sich an den Zuzahlungen zu den Leistungen der Pflegekasse beteiligen“, sagt Drexler.

Darum sei eine zusätzliche private Pflegeabsicherung so unerlässlich, betont der Vertriebsexperte. „Zudem eröffnet sich uns mit diesen Kunden ein großes Cross-Selling-Potenzial, denn die Kostenlücke können sie nur in jungen Jahren mit einer geförderten Pflegezusatzversicherung vollständig schließen.“

Gemischtes Bild des Marktes

Trotz dieser plausiblen Argumente für eine frühzeitige Pflegeabsicherung scheint das einsteige Zugpferd des Zusatzversicherungsgeschäfts allerdings eine kleine Verschnaufpause eingelegt zu haben.

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So zeichnet die aktuelle Markteinschätzung seitens Towers Watson für Cash. ein gemischtes Bild zum Markt für Zusatzversicherungen: „Für 2014 erwarten wir einen weiteren leichten Rückgang, da wesentliche Produktneuheiten gefehlt haben und auch der Trend beim Pflege-Bahr sich etwas abschwächen wird. Jedoch ist das Neugeschäft in der Zusatzversicherung weiterhin auf einem gutem Niveau und für die Unternehmen ein wesentlicher Teil, auch im Vergleich zur Vollversicherung“, sagt Berater Hildenbrand.

Absicherungsbedarf im Pflegesegment

Zudem geht der Experte davon aus, dass der Ausblick für die Zusatzversicherung „weiterhin positiv“ sei, da noch immer „sehr viele gesetzlich Versicherte keine Zusatzversicherungen haben“.

Insbesondere im Bereich der Pflege bestehe noch zusätzlicher Absicherungsbedarf für die Versicherten und damit Marktpotential für die Krankenversicherungen, meint Hildenbrand.

Seite drei: Ausschließlichkeit auf Wachstumskurs

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