Zusatzversicherungen: Aus dem Schatten getreten

Des Weiteren stehe auch die betriebliche Krankenversicherung (bKV) „erst in den Anfängen“. Man rechne damit, dass diese – trotz steuerlicher Nichtanerkennung – in den nächsten Jahren wachsen werde.

Ausschließlichkeit auf Wachstumskurs

Auf Wachstumskurs befindet sich auch ein ganz bestimmter Vertriebskanal, über den die Zusatzprodukte zum Kunden gelangen sollen – die Ausschließlichkeitsorganisation (AO).

Laut der Vertriebswege-Survey für die Private Krankenversicherung, den die Unternehmensberatung Towers Watson Ende vergangenen Jahres bereits zum achten Mal in Folge durchgeführt hatte, konnte die AO ihren Anteil (42,4 Prozent) und damit ihren Vorsprung auf die unabhängigen Vermittler (29,2 Prozent) im Segment Krankenzusatzversicherung ausbauen.

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Beste Chancen durch Digitalisierung

„In der Zusatzversicherung wird die AO ihren Vorsprung vorerst beibehalten“, heißt es in der Survey. Aber auch der Direktvertrieb und der Absatz über das Internet weisen Towers Watson zufolge Potenzial auf, etwa durch Information und Verkauf über soziale Netzwerke, Portale oder die Online-Beratung.

Doch die zunehmende Digitalisierung bietet auch Maklern beste Chancen, glaubt Michael Schillinger, Vertriebsvorstand der Inter Versicherungsgruppe: „Wir sind überzeugt, dass die Digitalisierung neue Möglichkeiten schafft.“

So könne der Kunde beispielsweise rechtssicher direkt auf dem iPad unterschreiben. „Gerade unsere Apps, die wir natürlich auch unseren ungebundenen Geschäftspartnern anbieten, erfreuen sich immer größerer Beliebtheit – was wir auf unseren aktuellen Maklerforen erfreut zur Kenntnis genommen haben“, so Schillinger. (lk)

Foto: Towers Watson

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