Katastrophenschäden durch Hurrikans gestiegen

Die verheerenden Hurrikans und Waldbrände in den USA haben die Schadensbilanz 2017 nach einer Schätzung der Rückversicherung Swiss Re rasant in die Höhe getrieben. Insgesamt dürften Naturkatastrophen 306 Milliarden Dollar gesamtwirtschaftliche Schäden verursacht haben. Im vergangenen Jahr waren es 188 Milliarden Dollar.

Vor allem die Hurrikans Harvey, Irma und Maria in den USA und der Karibik und die Waldbrände in Kalifornien in der zweiten Jahreshälfte belasteten das Geschäft.
Vor allem die Hurrikans in den USA und der Karibik belasteten das Geschäft.

Weniger als die Hälfte der Schäden war 2017 versichert: Die Swiss Re schätzt die versicherte Summe auf 136 Milliarden Dollar, den dritthöchsten Wert seit Beginn der Schätzungen 1970. Fünf Milliarden Dollar davon seien auf von Menschen verursachte Katastrophen zurückzuführen. Weltweit kamen mehr als 11.000 Menschen bei Naturkatastrophen ums Leben oder werden vermisst, ähnlich viele wie 2016.

Vor allem die Hurrikans Harvey, Irma und Maria in den USA und der Karibik und die Waldbrände in Kalifornien in der zweiten Jahreshälfte belasteten das Geschäft. Allein die Hurrikans kosteten Versicherer der Swiss Re zufolge mindestens 93 Milliarden Dollar.

Vollständige Bewertung noch nicht abgeschlossen

„Angesichts der Größe der Fläche der verwüsteten Gebiete ist die vollständige Bewertung der versicherten Schäden noch nicht abgeschlossen“, hieß es. Die Erdbeben in Mexiko im September schlugen mit zwei Milliarden Dollar versicherten Schäden zu Buche, der Zyklon Debbie im März im Nordosten Australiens mit 1,3 Milliarden Dollar. (dpa-AFX)

Foto: Shutterstock

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