Grundsicherung: CDU-Politiker Laumann fordert Rentenzuschlag

Wer im Alter von finanzieller Grundsicherung abhängig ist, sollte nach dem Willen des CDU-Arbeitnehmerflügels einen Rentenzuschlag von 25 Prozent bekommen. Dieses Modell schlug der Vorsitzende der Vereinigung am Mittwoch in der „Rheinischen Post“ vor.

Karl-Josef Laumann: „“Es darf nicht sein, dass diese Menschen nur noch eine Grundrente als Einheitsrente bekommen.“

Im Rahmen dieses „Plus-Rente“ genannten Modells, soll der Zuschlag nach einer Bedürftigkeitsprüfung gezahlt werden.

Mit sinkendem Rentenniveau und steigenden Mietpreisen wachse künftig die Zahl derer, deren Rente unterhalb der Grundsicherung liegt, warnte Laumann.

Gezielte Hilfe gegen Altersarmut

„Es darf nicht sein, dass diese Menschen nur noch eine Grundrente als Einheitsrente bekommen“, sagte er. Die Christlich-Demokratische Arbeitnehmerschaft (CDA) wolle, dass jemand, der in die gesetzliche Rente eingezahlt habe, am Ende mehr habe als jemand, der nicht eingezahlt habe.

Wer trotzdem nur Grundsicherung im Alter erhält, solle eine Plus-Rente in Höhe von 25 Prozent seiner Rentenansprüche zusätzlich ausgezahlt bekommen. „Das ist gerecht und hilft gezielt gegen Altersarmut“, argumentierte Laumann.

Zudem sprach sich der Chef der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft für eine verpflichtende private Vorsorge aus, damit auch Menschen mit geringen Einkommen diese nutzen. (dpa-AFX)

Fotos: Picture Alliance, Shutterstock

 

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