Rente: Immer mehr Arbeitnehmer über 60

Immer mehr Menschen in Deutschland arbeiten auch mit über 60 Jahren noch. So ist heute deutlich mehr als jeder zweite der 60- bis 64-Jährigen erwerbstätig. Wird das künftig zur Norm?

Sollte die steigende Lebenserwartung auch zu längerem Arbeiten führen?

Diese Zahlen gehen aus dem Dritten Bericht der Bundesregierung zur Anhebung der Regelaltersgrenze auf 67 Jahre hervor, der der Deutschen Presse-Agentur am Dienstag in Berlin vorlag.

Im Jahr 2000 waren es nur rund 20 Prozent – im vergangenen Jahr 58 Prozent. Der Bericht kommt an diesem Mittwoch ins Bundeskabinett, ebenso der Rentenversicherungsbericht 2018.

Bei den Männern hat sich die Erwerbstätigenquote in dieser Altersgruppe seit 2000 auf über 63 Prozent mehr als verdoppelt. Bei den Frauen liegt die Quote mit über 53 Prozent mehr als vier Mal so hoch wie im Jahr 2000.

Auch absolute Zahlen steigen

Dass diese Quote so hoch ist, liegt auch daran, dass es viele Selbstständige gibt, die in höherem Lebensalter noch arbeiten.

Aber auch die Quote der Beschäftigten ohne Selbstständige, die mit 60 bis 64 noch arbeiten, ist in den vergangenen zehn Jahren laut dem Bericht deutlich gestiegen, nämlich von 20,5 auf 40 Prozent.

Eine andere Kernzahl des Berichts zeigt, dass bei den Beschäftigten zwischen 60 und 64 auch die absolute Zahl gestiegen ist, zwischen 2000 und 2017 nämlich um 1,5 Millionen auf 2,1 Millionen.

Seite zwei: Ältere verdienen deutlich mehr

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