E-Scooter: Jeder Fünfte kann sich den Kauf vorstellen

Eine aktuelle YouGov-Umfrage im Auftrag der DEVK zeigt: 18 Prozent der Deutschen können sich vorstellen, einen E-Scooter zu kaufen. Bei jungen Leuten ist das Interesse größer. Gegen die Zulassung im Straßenverkehr sprechen sich nur 16 Prozent aus. Warum große Skepsis herrscht.

Laut einer aktuellen YouGov-Umfrage im Auftrag der DEVK Versicherungen sind 84 Prozent der Deutschen für die Zulassung von E-Scootern.

Für junge Leute könnten sie zum Smartphone der Mobilität werden: E-Scooter. Die DEVK hat eine Umfrage in Auftrag gegeben, um herauszufinden, was die Deutschen von den neuen Elektrokleinstfahrzeugen halten. YouGov hat dafür im Mai über 2.000 Bundesbürger repräsentativ befragt.

Nicht nur für Jugendliche ein Thema

22 Prozent der Männer und 14 Prozent der Frauen können sich vorstellen, sich so einen E-Scooter anzuschaffen: batteriebetrieben, bis zu 20 Stundenkilometer schnell, leise, mit Licht, oft auch mit Tacho. Ein Helm ist ratsam, aber nicht Pflicht.

Überdurchschnittlich hoch ist das Interesse in der Altersgruppe bis 44 Jahre. Fast ein Viertel der 25- bis 34-Jährigen erwägt, einen E-Scooter zu kaufen. Bei Bedarf einen zu mieten, kommt für 13 Prozent der Deutschen in Frage – immerhin für 16 Prozent der Männer. 21 Prozent aller 18- bis 24-Jährigen erwägen, sich einen zu leihen.

Große Skepsis – Verbot ist aber kein Thema

46 Prozent der Deutschen können sich nicht vorstellen, einen E-Scooter zu nutzen. Bei den 25- bis 34-Jährigen sind es nur 32 Prozent. Dass E-Scooter für den Straßenverkehr zugelassen werden, akzeptieren die meisten.

Nur 16 Prozent der Befragten sind dagegen. Angst vor Unfällen mit den neuen Gefährten haben lediglich 15 Prozent. Besonders um die Fußgänger machen sich die Deutschen Sorgen (24 Prozent). Radfahrer (13 Prozent) und Autofahrer (14 Prozent) stehen weniger im Fokus.

E-Roller für Freizeit, Einkauf und Urlaub

Diejenigen, die einen E-Scooter kaufen oder mieten würden, möchten ihn vor allem in der Freizeit nutzen: 61 Prozent sagen das. Und obwohl man damit meist nur mit Rucksack einkaufen kann, erwarten 43 Prozent, dass sie ihn für Einkäufe und Erledigungen nutzen würden.

Seite 2: Was es aus Sicht der Versicherung zu bedenken gibt

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