„Es gibt riesige Chancen für Frauen“

Frauen sind in der Finanzdienstleistung nach wie vor unterrepräsentiert. Cash. sprach mit Nathalie Schilling, Recruiterin und Finanzberaterin bei Swiss Life Select, über ihre Erfahrungen in der Finanzberatung und warum für Frauen der Beruf große Chancen bereithält.

Nathalie Schilling, Swiss Life Select: „Egal ob Mann oder Frau. Durch die freie Zeiteinteilung lassen sich bei Swiss Life Select Familie und Beruf problemlos unter einen Hut bringen.“

Was reizt Sie am Thema Finanzen und Finanzberatung?
Schilling: Wenn ich mich mit Freunden über Finanzthemen unterhalten habe, schien keiner wirklich viel dazu zu wissen. Beim Thema Miete oder Steuern sah es ähnlich aus. In der Schule lernt man dazu einfach nichts, aber eigentlich sind das die ganz alltäglichen Themen, die auf alle zukommen, wenn ihr Arbeitsleben beginnt. Finanzthemen haben mich also erst einmal für mich selbst interessiert und dann habe ich festgestellt, wie unglaublich abwechslungsreich dieses Feld ist. Keine Kundenfrage gleicht der anderen.

Im Laufe der Zeit wurde mir immer klarer, wie wichtig Finanzfragen für das Leben unserer Kunden sind. Daraus folgt ihnen gegenüber eine große Verantwortung, sie in diesen Fragen zu begleiten und gemeinsam mit ihnen herauszufinden, was sie sich wünschen und welche Lösung die richtige für sie ist. Das passt auch gut zu meiner Persönlichkeit. Ich höre gern zu, wenn Menschen über ihre Ziele, Wünsche und Hoffnungen erzählen. Und es freut mich sehr, wenn ich dazu einen kleinen Beitrag leisten kann.

Wie sind Sie erstmals mit dem Thema in Berührung gekommen?
Schilling: Ich bin tatsächlich über meine eigene Unkenntnis zu dem Thema gekommen. In der Presse liest man ja oft, die junge Generation werde keine Rente mehr bekommen und es im Alter schwer haben. Vor ein paar Jahren wollte ich dann etwas für meine eigene Altersvorsorge tun. Ich stand dann vor einem unüberschaubaren Angebot. Bei der Bank hört man dies, bei der Versicherung das. Und irgendwie hatte ich das Gefühl, es geht nicht wirklich um mich. Damit wollte ich mich nicht zufriedengeben.

War es für Sie von vornherein klar, im Bereich Finanzvertrieb tätig zu sein?
Schilling: Eigentlich wollte ich Journalistin werden. Ich war immer daran interessiert, verschiedenste Themen selbst zu recherchieren, die Wahrheit zu erfahren und dann anderen Menschen zugänglich zu machen. Abwechslungsreiche Themen, Fragen stellen, zuhören, recherchieren – das hat mich gereizt. Ich wollte auch nie den ganzen Tag im Büro sitzen. An verschiedenen Orten arbeiten und mir meine Zeit flexibel einteilen, darum ging es mir ursprünglich.

Seite zwei: Kontakt und die Frage der Karrierewege

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