Kretschmer (CDU): „Prüfung sollte so weit vereinfacht werden, wie irgend möglich“

Die Diskussionen um die Grundrente gehen in die nächste Runde. Ob der Landtagswahlen melden sich nun auch vermehrt die Landesverbände zu Wort. Michael Kretschmer, Ministerpräsident in Sachsen, ergreift nun das Wort und setzt zu Klartext an.

„Mir gefällt auch nicht, dass die Bundesregierung hier nicht handlungsfähig ist. Der Vorschlag von Hubertus Heil, die Grundrente ohne Bedürftigkeitsprüfung einzuführen, kostet viele Milliarden Euro, die nicht vorhanden sind. Ich plädiere deshalb für einen Kompromiss. Die Bedürftigkeitsprüfung sollte so vereinfacht werden wie nur irgend möglich“, sagte Michael Kretschmer (CDU) im Interview mit dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). 

Schutz von Wohneigentum und Freibetrag gefordert

Ziel sei es, so heißt es im geführten Interview weiter, dass insbesondere jene, die durch Krankheit, Schicksal oder Arbeitslosigkeit gebeutelt sind, schnellstmöglichen Zugang zu einer Rente erhalten, die oberhalb der Grundsicherung liegt:

„Es muss schnell gehen und ein anständiger Schonbetrag, die kleine Eigentumswohnung oder das Häuschen sollten bei der Berechnung unberücksichtigt bleiben“, führt er seine Wünsche gegenüber dem RND aus. 

 

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