Barmenia steigt bei Prisma Life ein

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Holger Beitz, Prisma Life AG

Faustdicke Überraschung: Die Barmenia Versicherungsgruppe steigt bei Prisma Life ein und übernimmt 25,1 Prozent der Anteile an dem liechtensteinischen Lebensversicherer. Der soll Kompetenzzentrum für internationale Angebote fondsgebundener Lebensversicherungen werden. Gemeinsam wollen die Partner das fondsgebundene LV-Geschäft ausbauen und weitere europäische Märkte erschließen. Geplant ist unter anderem der Markteintritt in Italien.

Pioniere im Nachhaltigkeitsmarkt

Beide Partner verbindet, dass sie ihre Unternehmensstrategien am Prinzip der Nachhaltigkeit ausgerichtet haben und sie als Pioniere der nachhaltigen Geldanlage gelten. Barmenia und Prisma Life sehen nachhaltiges Investieren als Geschäftsfeld der Zukunft und bieten bereits heute ihren Kunden eine breite Auswahl an nachhaltigen Produkten und Nachhaltigkeitsfonds an.

Standortvorteile ausbauen

Mit der Kooperation öffnet sich für den Wuppertaler Versicherer der internationale Lebensversicherungsmarkt. Denn Prisma Life hat Expertise im internationalen Geschäft für fondsgebundene Lebensversicherungen und nutzt den liechtensteiner Standort als Basis für das Lebensversicherungsgeschäft in Österreich. Rund fünf Prozent des Versicherungsbestandes des liechtensteiner Lebensversicherers stammt aus dem dortigen Geschäft. Derzeit bereitet Prisma Life den Markteintritt in Italien und Malta vor. In der Schweiz war der Lebensversicherer im Frühjahr gestartet.

„Als verantwortungsvoll handelndes und am Prinzip nachhaltiger Handlungsziele ausgerichtetes Unternehmen, ist es unser Anliegen langfristige Partnerschaften zu schließen. Die zusätzlichen Kompetenzen der PrismaLife machen uns langfristig stärker“, kommentiert Barmenia-Vorstandsvorsitzender Dr. Andreas Eurich die Partnerschaft.

Holger Beitz, CEO der PrismaLife, ergänzt: «Beim Ausbau unserer internationalen Präsenz können wir unseren Standortvorteil konsequent nutzen und unsere Auslandserfahrung gezielt einbringen. Die Beteiligung der Barmenia stärkt unsere Kapitalbasis und ermöglicht ein solides Wachstum auf den Zielmärkten. Dafür vereint unser Team in Liechtenstein das Know-how von zehn Nationalitäten.»

Nach Aussage beider Unternehemen ist die Kooperation langfristig angelegt. Mit der fortschreitenden Zusammenarbeit ist auch eine Erhöhung der Beteiligung möglich. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Das ganze Vorhaben steht noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Aufsichtsbehörden.

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