DGB: „Nicht noch mehr Geld bei privaten Versicherern versenken“

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DGB-Vorstandsmitglied Anja Piel

Die Bundesregierung sollte aus Sicht des Deutschen Gewerkschaftsbunds gegen das langfristig deutlich sinkende Rentenniveau vorgehen.

„Damit die gesetzliche Rente für die Menschen eine sichere Bank bleibt, muss die künftige Bundesregierung auch über 2025 hinaus das Rentenniveau bei mindestens 48 Prozent stabilisieren“, sagte DGB-Vorstandsmitglied Anja Piel der „Neuen Osnabrücker Zeitung“.

Piel reagierte auf den neuen Rentenversicherungsbericht. Demnach sinkt das Rentenniveau voraussichtlich von heute 48,2 auf 46 Prozent im Jahr 2034. Dieses Sicherungsniveau drückt das Verhältnis der gesetzlichen Renten zu den Löhnen aus. Bis 2023 dürfte es auf 51 Prozent steigen, bevor es kontinuierlich absinkt.

Piel warnte: „Die privaten Versicherer rufen nach immer weiteren Steuerzuschüssen und weniger Garantien für ihre kränkelnden Produkte, damit diese überhaupt noch nennenswerte Renditen abwerfen. Dort noch mehr Geld zu versenken ist ein Irrweg. Eine starke gesetzliche Rente ist alternativlos.“ (dpa-AFX)

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