R+V: Neugeschäft wird sich deutlich abschwächen

Die R+V-Versicherung hat ihre Zahlen für 2019 und einen Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr vorgelegt. Wegen der Coronakrise werde sich der Wachstumskurs der letzten Jahre 2020 nicht ungebremst fortsetzen, teilte das Wiesbadener Unternehmen mit.

Vorstandschef Norbert Rollinger

Die Beitragseinnahmen lagen 2019 nach Angaben der R+V bei 18,3 Milliarden Euro, die Zahl der Kunden bei insgesamt 8,8 Millionen.

„Da sich die Dauer und damit die Schwere der Folgen der Corona-Pandemie noch nicht absehen lassen, können wir die Auswirkungen auf unser Geschäft zum jetzigen Zeitpunkt überhaupt noch nicht beziffern“, sagte Vorstandschef Norbert Rollinger.

„Wirtschaftliche Aussichten ungewiss“

Sicher sei aber, dass sich der Wachstumskurs der letzten Jahre in 2020 zunächst nicht ungebremst fortsetzen wird. Die aktuelle Marktlage und die wirtschaftlichen Aussichten für den weiteren Verlauf des Jahres seien ungewiss. So werde sich die prognostizierte steigende Zahl an Insolvenzen auch bei der R+V niederschlagen.

Im Firmen- wie im Privatkundengeschäft sei damit zu rechnen, dass sich die dynamische Neugeschäftsentwicklung des Jahresbeginns deutlich abschwächen wird. Ebenso werde der Wunsch von Kunden nach Beitragsfreistellungen den Umsatz im laufenden Geschäftsjahr zusätzlich schmälern. (kb)

Foto: R+V

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