Autonomes Fahren macht Verkehr sicherer?

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Eine YouGov-Analyse zum Thema autonomes Fahren und die Veränderungen der Fahrhäufigkeit während der Pandemie bringt zum Teil erstaunliche Erkenntnisse.

Deutschland ist einer der wichtigsten Wirtschaftsstandorte der Automobilindustrie weltweit. Deutsche Automobil-Unternehmen, wie Mercedes-Benz, BMW oder Volkswagen sind internationale Export-Schlager.

Auch auf dem Gebiet des autonomen Fahrens findet derzeit viel Entwicklung bei den Autoherstellern statt. Das Vertrauen in die selbstfahrenden Fahrzeuge ist allerdings noch steigerungsfähig: 35 Prozent der Deutschen sind der Meinung, dass komplett autonome Autos den Verkehr sicherer machen und Unfälle reduzieren. 42 Prozent sind davon nicht überzeugt.

Bei der Frage, ob es vorstellbar ist, dass irgendwann ausschließlich autonome Fahrzeuge im Verkehr vorhanden sind, sind die Deutschen unschlüssig: Jeweils 43 Prozent können es sich sowohl vorstellen als auch nicht vorstellen. Knapp die Hälfte der Befragten (48 Prozent) sagt wiederum, dass autonome Fahrzeuge ihnen Angst machen.

Dies sind Ergebnisse der Studie „Automobile Services und Consumer Insights“ der internationalen Data & Analytics Group YouGov, für die 2.057 Personen zum Thema Autofahren, Auto-Besitz und -Nutzung zwischen dem 29. und 31. März 2021 mittels standardisierter Online-Interviews befragt wurden. Die Ergebnisse sind gewichtet und repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren. 

Nutzung von autonom fahrenden Autos als Taxi am häufigsten vorstellbar

Für knapp mehr als ein Drittel der Deutschen (36 Prozent) ist es vorstellbar, die selbstfahrenden Autos als Taxi zu nutzen. Diese im Rahmen eines Sharing-Angebotes zu nutzen, ist für 28 Prozent vorstellbar. Ein autonom fahrendes Auto zu kaufen bzw. zu leasen ist für 27 Prozent vorstellbar.

Jeder siebte Deutsche fährt seit der Corona-Krise häufiger mit dem Auto  

Mehr als die Hälfte der Deutschen ab 18 Jahren gibt an, privat ein Auto zu besitzen (56 Prozent). 8 Prozent besitzen sogar privat mehr als ein Auto. Die Autonutzung hat sich seit der Corona-Pandemie leicht verändert: 14 Prozent aller Befragten geben an, dass sie seit Ausbruch der Krise häufiger mit dem Auto fahren. 27 Prozent sagen, sie fahren seit der Krise seltener. Für knapp die Hälfte (48 Prozent) ist die Häufigkeit, mit der sie Autofahren, unverändert geblieben.

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