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Baufinanzierung in der Krise? Neue Wege sind gefragt!

Foto: DSL Bank
Robert Annabrunner, Leiter Drittvertrieb, Deutsche Bank, Privatkundenbank

Des einen Freud – des anderen Leid: Während Sparer und Sparerinnen die steigenden Zinsen begrüßen, sorgt die Entwicklung bei jenen, die eine Immobilie oder eine Modernisierung finanzieren wollen, für zunehmende Besorgnis und Zurückhaltung. Dieser Effekt ist aktuell bei der Vermittlung von Baufinanzierungsdarlehen schmerzhaft spürbar.

Vorbei die Zeiten, in denen sowohl ausreichend Immobilienangebote als auch die entsprechende Kaufkraft auf Kundenseite vorhanden waren. Heute sehen wir hohe Immobilienpreise und durch die Inflation steigende Kosten für Baustoffe und Handwerkerleistungen. Die Energieeinsparverordnung treibt den technischen Aufwand und damit die Kosten für Neubauten zusätzlich in die Höhe. Diese Faktoren machen in Summe das Geschäft für unsere Partnerinnen und Partner nicht einfacher. Doch es gibt auch gute Nachrichten: Wir wissen aus Umfragen, dass all dies dem Wunsch der Deutschen nach den eigenen vier Wänden keinen Abbruch tut.  

Resignation angesichts der schwierigen Rahmenbedingungen ist daher keine Lösung. Im Gegenteil! Jetzt haben flexible, innovative Beratungsansätze gute Chancen. Und die gibt es. Das Bestandsgeschäft wird zunehmend wichtiger – und kann damit unter Umständen durchaus lukrativ sein. Auch durch den Paradigmenwechsel in der staatlichen Förderpolitik – weg vom ökologisch schwierigeren Neubau, hin zur energetischen Sanierung von älteren Gebäuden – werden in Zukunft immer mehr gebrauchte Immobilien modernisiert oder energetisch saniert. Daher sind die Einbeziehung von Fördermitteln und die Entwicklung einer Immobilie in eine bessere Energieeffizienzklasse jetzt die wichtigen Themen im Beratungsgespräch. Wo man sich früher nur wenig Gedanken über die energetische Bilanz einer Immobilie gemacht hat, fragen Kunden heute schon im Erstgespräch nach dem Energieausweis.

Ein weiterer Aspekt, der kompetente Beratung aktuell wichtiger macht denn je, sind die wachsenden Finanzierungsvolumina im Umfeld steigender Zinsen. In dieser Situation wird auch die Zinsabsicherung wieder zu einem großen Thema. Kundinnen und Kunden suchen Planungssicherheit über lange Laufzeiten oder Forward Darlehen. Auch das Bausparen erlebt deshalb gerade eine Renaissance. 

All diese Punkte machen eine Finanzierungsberatung heute zu einem komplexen Prozess. So stecken von Beraterseite deutlich mehr Energie und Zeit in einem Abschluss, als das noch vor fünf Jahren der Fall war. Mit einer Pauschalberatung kann man heute keinen Blumentopf mehr gewinnen. Smarte, individuell auf den Interessenten zugeschnittene Finanzierunglösungen lautet das Gebot der Stunde. Denn die Erwartungshaltung der Kunden von heute ist groß. Sie kommen bereits gut informiert und mit einer deutlichen Anspruchshaltung in das Beratungsgespräch. Die Erwartungen reichen von der Empfehlung der passenden Förderungen bis zu guten Konditionen. Diese messbaren finanziellen Vorteile entscheiden auf Kundenseite oft über die Machbarkeit eines Immobilienprojektes. Individuelle Bedürfnisse erfordern darum ebenso individuelle, maßgeschneiderte Finanzierungslösungen. 

Für die Erfüllung der Kundenwünsche stellt die Privatkundenbank Deutschland ihren Partnerinnen und Partnern passende, gut in die Prozesse integrierte Tools z.B. über Starpool zur Verfügung. Das Spektrum reicht dabei von der Febis Förderdatenbank über die Vermittlung von Bafa- und KfW-Mitteln, vom DSL Modernisierungsdarlehen über das BHW Klimadarlehen bis zum Bausparvertrag und der Aktion „Heizungstausch leicht gemacht“. 

Mit diesem Instrumentarium an der Hand ist jede Beraterin und jeder Berater in der Lage, auch in der Krise, auch bei sich verändernden, komplexeren Rahmenbedingungen nicht nur für Kundenzufriedenheit zu sorgen, sondern auch das eigene Geschäftskonzept weiter erfolgreich umzusetzen.

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