Co-Working: Trend setzt sich fort, hat aber Grenzen

Aktuell ist beim Wachstum von Co-Working-Flächen auf dem deutschen Büroimmobilienmarkt kein Ende in Sicht. Gerade in den Metropolen ist die Nachfrage anhaltend stark. Trotzdem sehen die Investoren allmählich die Grenzen der Entwicklung.

Viele Experten sehen in flexiblen Arbeitsmodellen die Zukunft des Arbeitsmarktes – und damit auch in Co-Working-Lösungen.

Nicht nur Start-Ups und Freiberufler, sondern auch etablierte Unternehmen zieht es in die neuen Bürowelten. Aktuell gibt es in den deutschen Top-Sieben-Städten laut JLL etwa 764.000 Quadratmeter „Flexible Office Spaces“ an rund 500 Standorten.

Auch für Immobilieninvestoren und -eigentümer zahlt sich dieser Boom aus: Aus Vermietersicht erhöhen Flexible Office Spaces die Attraktivität der Immobilie und ermöglichen darüber hinaus attraktive Renditen und ein besonders effizientes Vertragsmanagement.

Wie entwickelt sich die Nachfrage?

Ein weiterer Vorteil der Vermietung an Co-Working-Betreiber seien die längeren Mietvertragslaufzeiten, die dem allgemeinen Trend zu mehr Flexibilisierung und kürzeren Vertragsdauern in der Bürovermietung entgegenwirken.

Was die weitere Nachfrageentwicklung angeht, äußern sich Investoren und Eigentümer jedoch zurückhaltend, wie sich heute im Laufe des Presse-Round-Tables „Co-Working – kurzweiliger Trend oder Arbeitsform der Zukunft?“ gezeigt hat.

An diesem nahmen Karsten Jungk, Geschäftsführer und Partner bei Wüest Partner Deutschland, Daniel Grimm, Development Director Germany der International Workplace Group (IWG), Dr. Matthias Mittermeier, Managing Partner der Commodus Real Estate Capital GmbH, sowie Ken Kuhnke, Leiter Vermietungsmanagement der HIH Real Estate GmbH teil.

Seite zwei: „Außerordentliche Wachstumsdynamik“

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