Rendite-Studie: Ostdeutsche Mittelstädte besonders attraktiv

Höhere Renditen bei gleichem Risiko: Wie der diesjährige „Wohnungsmarktbericht Ostdeutschland“ des Immobilienunternehmens TAG Immobilien AG zeigt, sollten deutsche Immobilieninvestoren aktuell nach Osten blicken.

Halle (Saale): Die größte Stadt Sachsen-Anhalts bietet Anlegern erheblich mehr Rendite als vergleichbare Städte in Westdeutschland.

An ostdeutschen Wohnstandorten können Investoren Renditen zwischen vier und zwölf Prozent erwarten. Die Risiken bewegen sich dabei in vielen Fällen auf einem ähnlichen Niveau wie in westdeutschen Mittel- und Großstädten.

So ist es nicht risikoreicher in Rostock zu investieren als in Düsseldorf. Die Bruttoanfangsrendite liegt in der Hansestadt mit sechs Prozent jedoch deutlich höher als in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt mit 4,3 Prozent.

Das Investitionsrisiko am Magdeburger Wohnungsmarkt ist vergleichbar mit dem in Bremen oder Münster. Mit 7,8 Prozent gegenüber 5,8 beziehungsweise 4,3 Prozent sind die Ertragsaussichten aber deutlich attraktiver.

Und ob man in Halle an der Saale oder in Wiesbaden investiert, ist unter Risikoaspekten fast unerheblich – in Halle gibt es jedoch knapp drei Prozentpunkte mehr Rendite.

Risiko-Rendite-Verhältnis erstmals im Blick

Für die Studie wurden von dem Immobilienberatungsunternehmen Wüest Partner Deutschland erneut 27 ostdeutsche Groß- und Mittelstädte analysiert.

In die Untersuchung eingeflossen sind, wie bereits in den Vorjahren, unter anderem Daten zur demografischen und wirtschaftlichen Entwicklung, zu Miet- und Kaufpreisen und zu den Wohnkosten der Mieter. Neu ist der detaillierte Blick auf die regionalen Risiko-Rendite-Verhältnisse aus Investorensicht.

Seite zwei: Mehr Haushalte, sinkende Arbeitslosigkeit


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