F&B-Rating: Die besten Kfz-Versicherungen 2023

Foto:Foto: PantherMedia / Andriy Popov
Kfz-Versicherungen werden 2023 teurer.

Pünktlich zur Wechselsaison präsentiert das Analysehaus Franke und Bornberg das Rating zu den besten Kfz-Versicherungen. Nur jeder fünfte Tarif erhält die Bestnote.

Für das Rating Kfz-Versicherungen 2023 hat Franke und Bornberg (F&B) insgesamt 378 Tarife und Tarifvarianten von 82 Versicherern untersucht. Nur jeder fünfte Tarif erhält die Bestnote FFF+ (hervorragend). Wichtigster Trend bei Kfz-Tarifen sind Leistungen rund um E-Mobilität.

Noch nie waren so viele Autos auf deutschen Straßen unterwegs wie heute. Anfang 2023 zählte das Kraftfahrtbundesamt 48,76 Millionen Pkw – ein neues Allzeithoch. Und jedes dieser Fahrzeuge braucht Versicherungsschutz. Das macht Kfz-Versicherungen zu einem riesigen Markt.

Aber nicht jeder Anbieter fährt damit Gewinne ein. Über alle Zweige der Kfz-Versicherung hinweg lag die Schaden-Kostquote (combined Ratio) 2022 erstmals seit zehn Jahren wieder über 100 Prozent. Entlastungen auf der Kostenseite sind nicht in Sicht. Eine Werkstattstunde schlägt inzwischen mit 173 EUR zu Buche. Ob Teile, Löhne oder Raumkosten – rund um Automobilität wird alles teurer, bis hin zu Gutachten und Kosten vor Gericht.

Kfz-Versicherungen werden teurer

Kfz-Versicherungen werden teurer „Die Zeit ist reif für höhere Kfz-Prämien“, analysiert Michael Franke, geschäftsführender Gesellschafter von Franke und Bornberg. Autoversicherungen würden 2024 spürbar teurer. Regional- und Typklassen sowie unterschiedlichste Tarifmerkmale verhinderten allerdings allgemeingültige Aussagen.

Das Rating von Franke und Bornberg konzentriert sich ausschließlich auf die Qualität von Kfz-Versicherungsbedingungen. „Wir untersuchen, was drinsteckt, aber nicht das Preisschild“, stellt Franke klar. Die Ratingagentur analysiert seit 2016 Kfz-Tarife mit der Kombination aus Haftpflicht, Voll- und Teilkasko sowie Zusatzbausteinen.

Was ist neu bei Kfz-Tarifen? E-Mobilität zählt zu den wichtigsten Trends auf dem Kfz-Markt. Von den bis August 2023 neu zugelassenen 1,9 Millionen Pkw fährt schon fast jeder zweite mit alternativem Antrieb. 24 Prozent aller Pkw-Neuzulassungen werden mit einem Elektromotor betrieben. Hinzu kommen noch einmal fast ebenso viele Fahrzeuge mit Hybridantrieb. Versicherer reagieren darauf und entwickeln neue Leistungen spezi-ell für Fahrzeuge mit elektrischem Antrieb. Bereits vorhandene Bausteine für Elektrofahrzeuge werden mehr und mehr in die regulären Bedingungswerke integriert. „Elektroantrieb wird das neue Normal. Das zeigt sich auch in den Versicherungsbedingungen“, konstatiert Michael Franke.

Das ändert sich beim Kfz-Rating 2023 Franke und Bornberg greift den Trend auf und erweitert den Kriterienkatalog um neue Leistungen für Elektro- und Hybridfahrzeuge. Dazu zählen Kosten der Zustandsdiagnostik für Akkus und die Lagerung des Fahrzeugs im Wassercontainer nach einem Unfall. Gleichzeitig steigt die maximal erreichbare Punktzahl für dieses Segment. Mit dem Ziel einer klaren Struktur wurden zudem einige Kriterien gering-fügig überarbeitet. Das betrifft Neupreisentschädigung und Kaufpreisentschädigung, den Schutz bei Parkschäden und Kleinschäden sowie Entsorgung und Resteverwertung von Elektrofahrzeugen.

Das Kfz-Rating 2023 im Detail Für das aktuelle Rating hat Franke und Bornberg 378 Tarife und Tarifvarianten von 82 Versicherern analysiert. Die Untersuchung umfasst 19 Kategorien mit insgesamt 73 Kriterien. Das Qualitätsniveau hat sich positiv entwickelt. Aber nur knapp einer von fünf Tarifen (20,6 Prozent) ist „hervorragend“ (FFF+). Nach wie vor können Verbraucher bei der Tarifwahl auch ins Fettnäpfchen treten.

Lesen Sie hier, wie es weitergeht.

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