Nach einem anspruchsvollen Jahr 2024 und einem traditionell etwas schwächeren ersten Halbjahr zeige der weitere Geschäftsverlauf 2025 eine klare positive Entwicklung, teilt das Unternehmen mit. So summierte sich der Konzernumsatz im Neunmonatszeitraum 2025 auf 33,3 Millionen Euro, während das Ebit (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) 9,4 Millionen Euro erreichte. Hep global ist demnach zuversichtlich, die Prognose für das Gesamtjahr zu erreichen.
Gemäß dem nun veröffentlichten Halbjahresfinanzbericht habe sich bereits in den Monaten Januar bis Juni 2025 eine klare Verbesserung der operativen Kennzahlen abgezeichnet. Das Ergebnis lag aber noch im Minus. Bei einem Konzernumsatz von 10,0 Millionen Euro (Vorjahr: 11,8 Millionen Euro) und einer Steigerung der Gesamtleistung von 11,0 auf 20,0 Millionen Euro verbesserte sich das Ebit von minus 13,1 Millionen Euro auf minus 2,4 Millionen Euro. Auch der Konzernfehlbetrag verringerte sich auf minus 6,8 Millionen Euro nach minus 16,4 Millionen Euro im Vergleichszeitraum 2024.
Wie bereits in den vergangenen Jahren erzielt der Hep global-Konzern den Großteil der Gesamtjahreserlöse und -erträge in der zweiten Jahreshälfte, da sich Projektentwicklungen und -verkäufe typischerweise in den Monaten Juli bis Dezember realisieren, heißt es in der Mitteilung. „Die Neunmonatszahlen belegen diese saisonale Struktur deutlich und zeigen zugleich, dass sich der erwartete Aufholeffekt 2025 in zunehmendem Umfang einstellt“, so das Unternehmen. Das starke dritte Quartal markiere damit nicht nur eine Trendwende, sondern lege auch die Basis für ein erfolgreiches Gesamtjahr.
Projektverkäufe in Deutschland und Polen „sehr erfreulich“
Besonders die Projektverkäufe in Deutschland und Polen entwickelten sich demnach „sehr erfreulich“ und kompensierten die „temporären Verzögerungen in den USA, die durch regulatorische Unsicherheiten und neue Importbestimmungen entstanden waren“. Mit der im April 2025 erlassenen Executive Order zu den „Liberation Day Tariffs“ und dem im Juli 2025 verabschiedeten Gesetz „H.R.1 – One Big Beautiful Bill Act“ hatte sich der Solarmarkt zunächst abgekühlt, zeige aber inzwischen wieder zunehmende Stabilität, da die nunmehr festgelegten Regelungen für mehr Planungssicherheit bei der Umsetzung laufender Pipelineprojekte sorgen, berichtet Hep global. Der Konzern profitiere in diesem Umfeld von seiner internationalen Aufstellung und der Fähigkeit, flexibel auf Marktveränderungen zu reagieren.
Thomas Tschirf, CFO der Hep global GmbH: „Die ersten neun Monate 2025 markieren für uns den Beginn einer Trendumkehr. Die eingeleiteten Effizienzmaßnahmen und die vor Jahren begonnene strategische Verbreiterung des geographischen Fokus auf Europa zeigen Wirkung. Besonders das dritte Quartal hat bewiesen, dass wir mit unserem Geschäftsmodell aus eigener Kraft wieder deutlich profitabler wirtschaften können. Der Erfolg unserer europäischen Projekte und die Stabilisierung der US-Märkte stimmen uns zuversichtlich, dass wir unsere Prognose für das Gesamtjahr erreichen.“
Prognose für Gesamtjahr 2025 bestätigt
Auf Basis der positiven Entwicklung im dritten Quartal und der insgesamt deutlich verbesserten Ertragslage bestätige Hep global seine Prognose für das Gesamtjahr 2025. Erwartet werden ein Umsatz zwischen 45 und 55 Millionen Euro und ein Ebit zwischen 5 und 15 Millionen Euro. Die Geschäftsführung rechnet somit mit einer weiteren Ergebnissteigerung im vierten Quartal, unterstützt durch zusätzliche Projektverkäufe und Fortschritte bei der Umsetzung laufender Projekte in Europa und Nordamerika.












