Hypoport: Weiter keine Prognose

Ronald Slabke
Foto: Hypoport
Hypoport-Chef Ronald Slabke

Der Baufinanzierungsexperte Hypoport wagt weiter keine Prognose für die erwartete Erholung des Immobilienmarkts. Zugleich sieht das Unternehmen schon bald erste Erfolge der vor kurzem eingeleiteten Sparmaßnahmen.

Konzernchef und Großaktionär Ronald Slabke rechnet nach dem Rückgang des Geschäfts in den vergangenen Monaten zwar weiter fest mit einer Erholung und Marktanteilsgewinne. Die Geschwindigkeit der Marktnormalisierung sei jedoch schwer prognostizierbar, sagte er bei der Vorlage der detaillierten Quartalszahlen am Montag in Berlin laut Mitteilung.

Hypoport hatte Ende September wegen des Einbruchs am Immobilienmarkt die Prognose für das laufende Jahr gestrichen und Sparmaßnahmen angekündigt. Die im SDax notierte Aktie war daraufhin eingebrochen, konnte sich aber inzwischen wieder kräftig erholen. Die Kostensenkungen sollen sich im ersten Quartal des kommenden Jahres auszahlen.

In den Monaten Juli bis September ging der Umsatz – wie bereits bekannt – um sechs Prozent auf 105 Millionen Euro zurück. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) brach um 93 Prozent auf circa 800.000 Euro ein. Dieser Wert fiel damit etwas besser aus als noch Ende Oktober bei der Bekanntgabe der wichtigsten Eckdaten veröffentlicht worden war. Unter dem Strich stand ein Gewinn von 1,5 Millionen Euro und damit 82 Prozent weniger als vor einem Jahr. (dpa-AFX)

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