Interhyp: Sonderkosten durch ING-Übernahme

Der Münchner Baufinanzierer Interhyp hat im zweiten Quartal ein bescheidenes Ebit von 65.000 Euro verbucht und seine Ziele nach unten korrigiert.

Ausschlaggebend für den Ergebnis-Einbruch der im SDax notierten Interhyp waren vor allem Sonderkosten in Höhe von sechs Millionen Euro. Diese resultieren in erster Linie aus den Vorbereitungen der Übernahme durch den niederländischen Finanzkonzern ING Direct (cash-online berichtete hier) und wurden etwa für die Beratung durch die Deutsche Bank ausgegeben, so das Unternehmen.

Von 7,8 Millionen auf 65.000 Euro fiel der operative Gewinn im zweiten Quartal gegenüber der entsprechenden Vorjahresperiode. Beim Baufinanzierungsvolumen konnte der Anbieter in diesem Zeitraum eigenen Angaben zufolge von 1,52 auf 1,59 Milliarden Euro zulegen. Von dem Ziel, Ebit und vermitteltes Finanzierungsvolumen im laufenden Geschäftsjahr um jeweils mindestens zehn Prozent zu steigern, hat sich Interhyp verabschiedet. Grund dafür seien Kosten, die sich aus der Expansion ins Ausland ergeben würden. (hb)

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