Studie: Makler sehen Vorsorge durch GKV gefährdet

Die Mehrheit der Makler bewertet die Versorgung seiner Kunden durch die gesetzlichen Krankenkassen (GKV) als nicht optimal. Über die Hälfte (59 Prozent) betrachtet diese als „mittelmäßig“ oder sogar „schlecht“.

Makler: Übernahme der vollen Kosten durch PKV entscheidend

Dies ist das Ergebnis des Vertiefungsthemas „Krankenzusatzversicherung“ der Studie „Makler-Absatzbarometer“ des Kölner Marktforschungs- und Beratungsinstituts You Gov. Für die Studie wurden im März 2014 bundesweit 258 unabhängige Finanz- oder Versicherungsvermittler befragt.

Für zahlreiche Leistungen im Gesundheitsbereich werden die Kosten von der gesetzlichen Krankenversicherung nicht übernommen. Viele Verbraucher sorgen deshalb durch den Abschluss von Krankenzusatzversicherungen selbst vor.

Abschluss auch bei Vorerkrankungen

Als wichtigsten Aspekt bei der Empfehlung einer privaten Krankenversicherung sehen Makler den möglichen Abschluss auch bei Vorerkrankungen. Für fast zwei Drittel (65 Prozent) der Makler ist es so wichtig, dass dafür ein höherer Beitrag gerechtfertigt wäre. Die Übernahme der vollen Kosten (41 Prozent) und der Verzicht von Gesundheitsfragen bei Vertragsabschluss (39 Prozent) spielen bei den Maklern in Sachen Empfehlung ebenfalls eine wichtige Rolle.

Einzelversicherung präferiert

Geht es bei der Vermittlung von Krankenzusatzversicherungen um die Varianten Pakettarif versus Einzelversicherung, so geht die Präferenz der Makler klar in Richtung der Einzelversicherung. Vorteile sehen die Vermittler dabei vor allem bei der bedarfsgerechten Absicherung/Beratung, der Individualität sowie im Preisvorteil.

Foto: Shutterstock

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