Seit mehr als zehn Jahren steht die Fondspolice Swiss Life Maximo für eine Kombination aus Garantien und flexiblen Investmentoptionen. Zum 1. Oktober 2025 führt Swiss Life zahlreiche Neuerungen ein, die sowohl für Neu- als auch für Bestandskunden gelten. Neben einem erweiterten Fondsangebot und einem vereinfachten Ablaufmanagement betrifft das Update insbesondere die betriebliche Altersversorgung.
„Flexible Garantieniveaus, hohe Fondsquoten und eine breite Auswahl an Anlageoptionen machen Maximo nun seit über zehn Jahren zu einer attraktiven Produktlösung“, betont Stefan Holzer, Leiter Market Management Versicherung und Mitglied der Geschäftsleitung von Swiss Life Deutschland. Die aktuellen Anpassungen seien das Ergebnis enger Gespräche mit Vertriebspartnern, um den Bedarf von Kunden passgenau abzudecken.
Mit den Änderungen führt Swiss Life unter anderem neue Dynamikformen ein, optimiert die Hinterbliebenenversorgung und verbessert die Kostentransparenz durch überarbeitete Dokumentationen.
Fokus auf betriebliche Altersversorgung
Ein Schwerpunkt des Updates liegt auf der betrieblichen Vorsorge. Holzer erklärt: „Wie bereits beim AKS-Update Anfang des Jahres bauen wir auch mit dem aktuellen Maximo-Update unseren ganzheitlichen Beratungsansatz weiter aus.“ Mit Blick auf Unternehmen eröffne Maximo nun noch mehr Möglichkeiten, passende Vorsorgelösungen für Mitarbeitende, Führungskräfte und Gesellschafter-Geschäftsführer einzurichten.
Besonders in der Direktversicherung führt Swiss Life die neuen Dynamikformen G4 und G8 ein. Damit können Beiträge künftig um den Betrag steigen, um den sich der steuerlich begünstigte Höchstbeitrag von vier beziehungsweise acht Prozent der Beitragsbemessungsgrenze erhöht. Laut Holzer nutzen rund 90 Prozent der Kunden gezielt die Vier-Prozent-Grenze, um steuer- und sozialabgabenfreie Vorteile auszuschöpfen.
Auch die Pensionszusage wird erweitert: Anstelle einer einmaligen Kapitalauszahlung können Kunden künftig eine Verteilung auf zwei bis zehn Jahresraten wählen. Dies ermöglicht eine gleichmäßigere Steuerbelastung und reduziert Progressionseffekte deutlich. Das nicht ausgezahlte Kapital bleibt währenddessen im Sicherungsvermögen investiert.
Verbesserungen bei Renten und Hinterbliebenenleistungen
Im Bereich der Hinterbliebenenversorgung verlängert Swiss Life die Rentengarantiezeit nun gestaffelt bis zum Alter von 94 Jahren. Zudem wurde die Kapitalrückgewähr neu geregelt. Statt einer sinkenden Leistung erhalten Hinterbliebene künftig das Vertragsguthaben zu Rentenbeginn, abzüglich bereits gezahlter Garantierenten. Überschussanteile werden dabei nicht berücksichtigt, was zu höheren Auszahlungen führen kann. „Dadurch ist der Auszahlungsbetrag für Hinterbliebene wesentlich höher“, hebt Holzer hervor.
Das Ablaufmanagement wurde ebenfalls vereinfacht. Künftig gibt es nur noch eine Variante, die für eine schrittweise Umschichtung in das Sicherungsvermögen sorgt. Dies erhöht die endfällige Garantie und damit die Planungssicherheit zum Rentenbeginn.
Darüber hinaus weist Swiss Life in den neuen Unterlagen künftig nicht nur die maximalen Verwaltungskosten, sondern auch die tatsächlichen Kosten aus. Dies soll die Transparenz für Kunden erhöhen und Beratungen erleichtern.
Fondsangebot deutlich ausgebaut
Ein zentrales Element des Updates ist die Erweiterung des Fondsangebots. Insgesamt stehen nun über 200 Anlagevarianten zur Verfügung. Neu hinzugekommen sind unter anderem ein kostengünstiger ETF, ein aktiv gemanagter Aktienfonds sowie Fonds des Vermögensverwalters Dimensional. Zusätzlich werden institutionelle Tranchen angeboten, um die Kostenquote zu senken.
Im Rahmen des Investmentchecks überprüft Swiss Life regelmäßig alle Fonds. Erfüllt ein Fonds die internen Qualitätsmaßstäbe nicht mehr, erfolgt ein aktiver Austausch. Kriterien sind unter anderem zu hohe Kosten, ein zu geringes Fondsvolumen oder eine dauerhaft schwache Wertentwicklung.