Die Deutsche REIT AG, Köln, hat für ihre Tochtergesellschaft DR Commercial 1 AG vom Bundeszentralamt für Steuern rückwirkend den Status als Vor-REIT erhalten.
Das bedeutet, dass Verkäufer von Immobilien an die DR Commercial 1 AG in den Genuss der Exit Tax kommen. Dabei wird der Veräußerungsgewinn des Verkäufers nur mit dem halben Steuersatz belegt, sofern bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind.
Der Börsengang der DR Commercial 1 AG ist für das erste Halbjahr 2008 geplant. ?Sobald wir den Immobilienbestand auf eine für den Kapitalmarkt attraktive Größe ausgebaut haben, soll unser Vor-REIT an die Börse gehen und dann als REIT ein Volumen von mindestens 350 bis 500 Millionen Euro aufweisen?, sagt Stephan Perthel, Vorstand der Deutsche REIT AG.
Nach eigenen Angaben hat die Deutsche REIT AG bereits mit dem Ankauf sowohl konservativer als auch chancenreicher Gewerbeobjekte für ihren Vor-REIT begonnen. Dazu gehörten das Cash-Zentrum der Deutsche Bahn AG sowie mehrere Public Properties – Gebäude mit langfristigen Mietverträgen der öffentlichen Hand.
Darüber hinaus sei geplant, weitere REITs zu initiieren und an den Kapitalmarkt zu bringen. ?Unseres Erachtens werden künftig die börsennotierten deutschen REITs gerade bei institutionellen Anlegern wie Versicherungen und Pensionfonds auf große Nachfrage stoßen?, so Perthel. (bk)