Welche Versicherungen für Hobbysportler besonders wichtig sind

Läufer in den Startlöchern
Foto: PantherMedia / ArturVerkhovetskiy
Die private Unfallversicherung sichert den Sportler selbst ab.

Nicht nur für Profisportler, auch für Hobbysportler ist es wichtig, sich gegen die Folgen möglicher Sportverletzungen abzusichern. Die Deutsche Vermögensberatung (DVAG) gibt in einer Pressemeldung Tipps, wie man sich in Sachen Versicherungsschutz optimal aufstellt.

Unfälle in der Freizeit  

Die gesetzliche Unfallversicherung bietet keinen Schutz für Unfälle in der Freizeit. Aber genau dann passieren sie besonders häufig. Deshalb sollten Hobby-Sportler unbedingt eine private Unfallversicherung abschließen, die auch für die Sporteinheit vor der Arbeit oder in der Mittagspause gilt. Sie schützt vor den finanziellen Folgen eines Sportunfalls und unterstützt auch bei langfristigen gesundheitlichen Problemen, die in der Folge entstehen können. Dabei ist darauf zu achten, dass Leistungen möglichst hoch versichert sind. Oft lohnt es sich, Zusatzleistungen zu vereinbaren, wie beispielsweise das Krankenhaustagegeld. Eine zusätzlich vereinbarte Unfallrente deckt wiederkehrende Kosten wie die Ausgaben für eine Haushaltshilfe ab. Noch eine wichtige Information für Familien: Kinder sollten unbedingt in die private Unfallversicherung mit aufgenommen werden. Denn auch ihnen passieren Unfälle vorwiegend in der Freizeit. 

Pleiten, Pech und Pannen  

Die private Unfallversicherung sichert den Sportler selbst ab. Wenn beim Sport aber Dritte verletzt werden oder versehentlich fremde Sachen zu Bruch gehen, dann springt die private Haftpflichtversicherung ein. Wer beim Kicken mit den Kumpels beispielsweise mit dem Ball eine Scheibe einschlägt oder beim Mountainbiken gegen ein Fahrzeug am Straßenrand prallt, muss in der Regel dem Eigentümer den entstandenen Schaden ersetzen. Die Versicherung übernimmt diese Kosten, sollten sie unabsichtlich entstanden sein. 

Selten, aber schwerwiegend   

Die meisten Sportverletzungen sind schnell wieder auskuriert. Nicht an der Tagesordnung, aber auch nicht ausgeschlossen, sind schwere Unfälle mit langwierigen Auswirkungen. Da die staatliche Erwerbsminderungsrente in den meisten Fällen nicht ausreicht, schützt die Berufsunfähigkeitsversicherung vor den finanziellen Folgen. Sie zahlt den Versicherten eine Rente, wenn der zuletzt ausgeübte Beruf für sechs oder mehr Monate zu mindestens 50 Prozent nicht mehr ausgeübt werden kann. Eine Berufsunfähigkeitsversicherung empfiehlt sich im Übrigen auch für Sportmuffel: Denn sie greift unabhängig davon, ob der Ausfall die Folge eines Sportunfalls oder einer Krankheit ist.  


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